Investing.com -- Die dänische Krone verzeichnete einen leichten Rückgang nach enttäuschenden Ergebnissen einer klinischen Studie des dänischen Pharmariesen Novo Nordisk A/S. Die Resultate haben Bedenken über mögliche Auswirkungen auf die Wirtschaft des nordischen Landes geweckt.
Am Freitag wurde die Krone in Kopenhagen zu 7,4614 gegenüber dem Euro gehandelt, was einem leichten Rückgang von 7,4592 vor der Veröffentlichung der Daten von Novo Nordisk entspricht. Trotz des Rückgangs blieb die Krone innerhalb der von der Zentralbank festgelegten Bandbreite von 7,2925 bis 7,6282 gegenüber dem Euro, um die Währungsanbindung aufrechtzuerhalten. Laut Marktanalysten gab es keine Anzeichen für eine Intervention am Devisenmarkt.
Der Rückgang wurde durch Daten von Novo Nordisk ausgelöst, die zeigten, dass Patienten, die das experimentelle Adipositas-Medikament CagriSema einnahmen, in einer Studie weniger Gewicht verloren als erwartet. Die Nachricht ließ die Aktien von Novo um bis zu 29% einbrechen - der stärkste Rückgang seit Börsennotierung - und zog den dänischen Leitindex OMXC25 um über 5% nach unten.
Kristoffer Kjaer Lomholt, Leiter der Devisenforschung bei der Danske Bank A/S, erklärte: "Der Ausverkauf von Novo Nordisk trägt zur Stärkung des Euro gegenüber der dänischen Krone bei." Er fügte hinzu, dass Unternehmensflüsse, insbesondere aus dem Pharmasektor, in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen haben - eine Entwicklung, die eng mit dem Aufstieg von Novo Nordisk verknüpft ist.
Trotz des Rückgangs betonte Lomholt, dass die Marktvolumina aufgrund der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage dünn seien. Er versicherte, dass keine unmittelbare Notwendigkeit für eine Intervention am Markt bestehe.
In den letzten Jahren ist die dänische Wirtschaft zunehmend von Novo Nordisk abhängig geworden, was die Sensibilität des Marktes gegenüber Nachrichten des Unternehmens erklärt.
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