FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag nach enttäuschend ausgefallenen US-Konjunkturdaten erholt. Der Markt zweifle inzwischen daran, dass die US-Notenbank Fed ihre Geldflut schon bald eindämme, sagten Händler. Am späten Nachmittag stieg der Eurokurs bis knapp unter die Marke von 1,34 US-Dollar. Zuvor hatte er noch ein Tagestief bei 1,3357 Dollar markiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3361 (Freitag: 1,3355) Dollar festgesetzt.
In den USA waren die Neuaufträge für langlebige Güter im Juli deutlich stärker gefallen als erwartet. Das Ordervolumen sei um 7,3 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte das Handelsministerium am Montag in Washington mit. Dies ist der stärkste Rückgang seit August 2012. Volkswirte hatten mit einem Minus um 4,0 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Aufträge um revidierte 3,9 (zunächst 4,2) Prozent gestiegen.
Durch die schwachen Daten gerät die bislang am Markt verbreitete Annahme ins Wackeln, dass die US-Notenbank rasch beginnen wird, ihre weit geöffneten Geldschleusen zu schließen. Am Freitag hatten bereits Zahlen vom Häusermarkt massiv die Erwartungen verfehlt. 'Es ist nicht sicher, dass die Fed bereits im September ihre Anleihekäufe einschränken wird', sagt Commerzbank-Ökonom Bernd Weidensteiner. Entscheidend dürfte nun der nächste Arbeitsmarktbericht sein, da die Notenbanker die Entwicklung an der Job-Front besonders im Auge behielten.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85850 (0,85910) britische Pfund, 131,74 (132,35) japanische Yen und 1,2352 (1,2358) Schweizer Franken festgelegt. Wegen eines Feiertages wurde in London für die Feinunze Gold am Montag kein Preis festgestellt. Am Freitagnachmittag war er bei bei 1.377,50 Dollar gefixt worden. Ein Kilogramm Gold kostete 32.670,00 (32.520,00) Euro./hbr/bgf/he
In den USA waren die Neuaufträge für langlebige Güter im Juli deutlich stärker gefallen als erwartet. Das Ordervolumen sei um 7,3 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte das Handelsministerium am Montag in Washington mit. Dies ist der stärkste Rückgang seit August 2012. Volkswirte hatten mit einem Minus um 4,0 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Aufträge um revidierte 3,9 (zunächst 4,2) Prozent gestiegen.
Durch die schwachen Daten gerät die bislang am Markt verbreitete Annahme ins Wackeln, dass die US-Notenbank rasch beginnen wird, ihre weit geöffneten Geldschleusen zu schließen. Am Freitag hatten bereits Zahlen vom Häusermarkt massiv die Erwartungen verfehlt. 'Es ist nicht sicher, dass die Fed bereits im September ihre Anleihekäufe einschränken wird', sagt Commerzbank-Ökonom Bernd Weidensteiner. Entscheidend dürfte nun der nächste Arbeitsmarktbericht sein, da die Notenbanker die Entwicklung an der Job-Front besonders im Auge behielten.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85850 (0,85910) britische Pfund