NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag einen Teil seiner zuletzt deutlichen Gewinne wieder abgegeben. Nachdem er mit bis zu 1,0916 US-Dollar erneut ein Hoch seit März markiert hatte, kostete er im New Yorker Handel zuletzt noch 1,0880 Dollar. Damit blieb die Gemeinschaftswährung aber klar über ihrem Tagestief von 1,0859 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0865 (Montag: 1,0842) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9203 (0,9223) Euro gekostet. Auch gegenüber anderen Währungen legte der Dollar zu.
Wichtige Konjunkturdaten aus der Eurozone standen am Dienstag nicht auf der Agenda. Daten aus der US-Industrie sowie vom amerikanischen Arbeitsmarkt hatten keinen erkennbaren Einfluss auf die Wechselkurse. Für mehr Bewegung könnten Aussagen der EZB zur künftigen Geldpolitik anlässlich des morgigen Zinsentscheids sowie der monatliche Arbeitsmaktbericht aus den Vereinigten Staaten am Freitag sorgen. Während eine erste Zinssenkung im Euroraum als nahezu sicher gilt, wird mit einem entsprechenden Schritt der US-Währungshüter erst im September gerechnet.