FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstagmorgen über der Marke von 1,08 US-Dollar gehalten. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,0835 Dollar und damit etwas weniger als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag noch etwas tiefer auf 1,0765 Dollar festgesetzt.
Der Euro wurde am Mittwoch stark durch Entwicklungen in den USA bewegt. Der US-Dollar wurde zunächst durch schwächere Inflationsdaten belastet, die für sich genommen auf raschere Zinssenkungen der US-Zentralbank Fed hindeuten. Am Abend konnte sich der Dollar dagegen etwas erholen, nachdem die Fed ihre Zinsprognose für dieses Jahr angehoben hatte. Der Euro gab daraufhin einen Teil seiner Gewinne wieder ab.
Am Donnerstag dürften abermals US-Konjunkturdaten im Fokus stehen. Am Nachmittag werden zum einen neue Preisdaten von der Unternehmensebene erwartet, die für den Zinskurs der Federal Reserve mitentscheidend sind. Hinzu kommen die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt, die ebenfalls in die Entscheidungen der Fed miteinfließen.