FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag nach enttäuschenden Konjunkturdaten rasch wieder erholt. Nachdem die Gemeinschaftswährung zeitweise bis auf 1,3259 Dollar abgerutscht war, zog der Kurs am späten Nachmittag wieder an und erreichte ein Tageshoch von 1,3325 Dollar. Zur Wochenmitte hatte der Euro erstmals seit zwei Wochen den Sprung über 1,33 Dollar geschafft. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3290 (Mittwoch: 1,3268) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7524 (0,7537) Euro.
Am Vormittag hatten überraschend schwache Zahlen zur Industrieproduktion im Euroraum die Gemeinschaftswährung noch zeitweise unter Verkaufsdruck gesetzt. Im Juli war die Produktion kräftig gesunken. Die europäische Statistikbehörde meldete den stärksten Rückgang seit September 2012. 'Die Daten zeigen, dass die konjunkturelle Erholung der Eurozone vorläufig eine zähe Angelegenheit bleibt', so die Einschätzung von Heinrich Bayer, Experte der Postbank.
Der unerwartete Rückschlag bei der Industrieproduktion konnte den Euro aber nur für kurze Zeit belasten. Für Experte Bayer handelt es sich bei den schwachen Wirtschaftsdaten 'nur um einen Ausreißer nach unten'. Seiner Einschätzung nach bleibt aber eines festzuhalten: 'Selbst wenn die Zahlen in den kommenden Monaten wieder besser ausfallen, ist der konjunkturelle Start der Eurozone ins dritte Quartal misslungen.'
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84100 (0,84140) britische Pfund , 132,18 (132,96) japanische Yen und 1,2368 (1,2395) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.328,00 (1.363,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 31.890,00 (32.540,00) Euro./jkr/hbr/she
Am Vormittag hatten überraschend schwache Zahlen zur Industrieproduktion im Euroraum die Gemeinschaftswährung noch zeitweise unter Verkaufsdruck gesetzt. Im Juli war die Produktion kräftig gesunken. Die europäische Statistikbehörde meldete den stärksten Rückgang seit September 2012. 'Die Daten zeigen, dass die konjunkturelle Erholung der Eurozone vorläufig eine zähe Angelegenheit bleibt', so die Einschätzung von Heinrich Bayer, Experte der Postbank.
Der unerwartete Rückschlag bei der Industrieproduktion konnte den Euro aber nur für kurze Zeit belasten. Für Experte Bayer handelt es sich bei den schwachen Wirtschaftsdaten 'nur um einen Ausreißer nach unten'. Seiner Einschätzung nach bleibt aber eines festzuhalten: 'Selbst wenn die Zahlen in den kommenden Monaten wieder besser ausfallen, ist der konjunkturelle Start der Eurozone ins dritte Quartal misslungen.'
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84100 (0,84140) britische Pfund , 132,18 (132,96) japanische Yen und 1,2368 (1,2395) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.328,00 (1.363,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 31.890,00 (32.540,00) Euro./jkr/hbr/she