NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Montag im US-Handel nicht allzu viel bewegt. Nach einer steilen Talfahrt am Freitag stieg die Gemeinschaftswährung bis zum Nachmittag auf ein Tageshoch bei 1,0530 US-Dollar. Inmitten des US-Handels ging es dann wieder etwas abwärts. Rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street wurde der Euro mit 1,0503 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0495 (Freitag: 1,0412) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9528 (0,9604) Euro.
Auftrieb für den Euro kam vor allem angesichts der Nominierung des Hedgefonds-Managers Scott Bessent zum nächster US-Finanzminister. Damit wird er eine Schlüsselposition in der zweiten Regierung von Donald Trump übernehmen. Bessent verfolge einen vorsichtigen Ansatz, was Trumps "America First"-Politik einen Teil seiner Brisanz nehmen könnte, hieß es aus dem Markt. So habe er sich für ein schrittweises Vorgehen bei der Umsetzung von Handelsbeschränkungen ausgesprochen und sich offen für Verhandlungen über den genauen Umfang der geplanten Import-Zölle gezeigt.