NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Montag wegen der Sorgen um Griechenland unter Druck geraten. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,2788 US-Dollar gehandelt. Vor der Börseneröffnung in Europa hatte der Euro noch zeitweise 1,2840 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2777 (Freitag: 1,2850) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7827 (0,7782) Euro.
'Die Verunsicherung vor der Abstimmung im griechischen Parlament über neue Reform- und Sparmaßnahmen hat den Euro belastet', sagte Sebastian Sachs Devisenexperte beim Bankhaus Metzler. Das Parlament in Athen wird an diesem Mittwoch über das neue Spar- und Reformpaket entscheiden. Die Mehrheit im Parlament ist gefährdet, da der kleinere Koalitionspartner, die Demokratische Linke, sich bei der Abstimmung enthalten will. Auch bei der sozialistischen Pasok könnte es einige Abweichler geben. Ohne die Zustimmung würde die Voraussetzung für weitere Hilfen entfallen.
Laut Sachs dominiert aber keineswegs nur die Lage in Griechenland den Markt. 'Vor den am Dienstag anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA haben die Anleger eine abwartende Haltung eingenommen.' Beobachter seien sich aber uneins, welches Wahlergebnis dem Dollar helfen würde. Nach Einschätzung von Sachs wird die Wahl aber wirtschaftspolitisch keine allzu großen Auswirkungen haben, da es voraussichtlich weiter unterschiedliche Mehrheiten und Senat und Repräsentantenhaus geben wird./la/he
'Die Verunsicherung vor der Abstimmung im griechischen Parlament über neue Reform- und Sparmaßnahmen hat den Euro belastet', sagte Sebastian Sachs Devisenexperte beim Bankhaus Metzler. Das Parlament in Athen wird an diesem Mittwoch über das neue Spar- und Reformpaket entscheiden. Die Mehrheit im Parlament ist gefährdet, da der kleinere Koalitionspartner, die Demokratische Linke, sich bei der Abstimmung enthalten will. Auch bei der sozialistischen Pasok könnte es einige Abweichler geben. Ohne die Zustimmung würde die Voraussetzung für weitere Hilfen entfallen.
Laut Sachs dominiert aber keineswegs nur die Lage in Griechenland den Markt. 'Vor den am Dienstag anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA haben die Anleger eine abwartende Haltung eingenommen.' Beobachter seien sich aber uneins, welches Wahlergebnis dem Dollar helfen würde. Nach Einschätzung von Sachs wird die Wahl aber wirtschaftspolitisch keine allzu großen Auswirkungen haben, da es voraussichtlich weiter unterschiedliche Mehrheiten und Senat und Repräsentantenhaus geben wird./la/he