NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Donnerstag unter dem Strich nur wenig von der Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) bewegt worden. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,0894 US-Dollar und damit ähnlich viel wie im sehr frühen europäischen Geschäft. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0865 (Mittwoch: 1,0872) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9203 (0,9197) Euro gekostet.
Die Euro-Währungshüter senkten erstmals nach der großen Inflationswelle ihre Leitzinsen, was an den Märkten aber schon erwartet worden war. Wie es mit der Zinspolitik im Währungsraum weitergeht, ließ Notenbankchefin Christine Lagarde weitgehend offen. Einige Kommentare zum Zinsschritt fielen kritisch aus, weil die Teuerung zuletzt wieder angezogen hatte.
Nun warten die Anleger gespannt auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag veröffentlicht wird. Dieser hat großen Einfluss auf die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed, deren nächste Sitzung kommende Woche ansteht. Mit einer Zinssenkung wird dann aber noch nicht gerechnet.