NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch im späten US-Devisenhandel zum US-Dollar weiter zur Schwäche geneigt. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0571 Dollar und lag damit nur knapp über dem Tagestief von 1,0555 Dollar, dem niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0629 (Dienstag: 1,0617) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9408 (0,9418) Euro gekostet.
Der Dollar hatte vor allem im Verlauf des europäischen Devisengeschäfts deutlich zugelegt. Die US-Verbraucherpreise hatten dem Markt zunächst keine klare Richtung gegeben, dann aber wertete der Dollar auf breiter Basis auf. Der Abwärtstrend bei der Inflation hat sich in den Vereinigten Staaten im Oktober nicht fortgesetzt und die Inflationsrate ist wieder gestiegen. Die Jahresteuerung kletterte von 2,4 Prozent im Vormonat auf 2,6 Prozent. Dieser Anstieg war allerdings von Ökonomen so erwartet worden.