FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Dienstag leicht gesunken. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0484 US-Dollar gehandelt, und damit etwas tiefer als am Vorabend. Trotz des jüngsten Dämpfers wird der Euro über dem tiefsten Stand seit Ende 2022 gehandelt, der Ende der vergangenen Woche bei 1,0335 Dollar erreicht worden war.
Am Morgen litt der Euro unter einer Dollar-Stärke. Der designierte US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt, dass er an seinem ersten Amtstag hohe Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China verhängen will. Trumps Ankündigung sorgte für eine allgemein trübere Stimmung an den Finanzmärkten, was dem als sicher geltenden Dollar im Handel mit den meisten anderen wichtigen Währungen Auftrieb verlieh.
Im Handelsverlauf werden zunächst keine größeren Impulse erwartet. Am Vormittag stehen in der Eurozone kaum wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren können. Erst am Nachmittag werden US-Konjunkturdaten erwartet, die für etwas Bewegung sorgen könnten, darunter Daten zum Verbrauchervertrauen in den USA.