Investing.com - Unterstützt von guten US-Konjunkturdaten zur Wochenmitte hat sich der US-Dollar im asiatischen Devisenhandel robust gezeigt.
Der U.S. Dollar Index wurde zuletzt mit minus 0,04% bei 98,250 gehandelt.
Die US-Wirtschaft wuchs im dritten Quartal mit einer annualisierten Rate von 2,1%, nach 1,9% zuvor. Die Sorge vor einer konjunkturellen Eintrübung in den USA wurde somit vorerst beiseite geschoben.
Gleichzeitig stiegen die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter unerwartet um 0,6%. Im Vormonat wurde noch ein Rückgang von 1,4% verzeichnet.
Im Fokus steht weiterhin der US-amerikanisch-chinesische Handelsstreit. Nach US-Börsenschluss am Mittwoch unterzeichnete US-Präsident Donald Trump zwei Gesetze zur Stärkung der Demokratie in Hongkong. China kündigte zwar umgehend Vergeltungsmaßnahmen an. Bisher war die Drohung aber nicht mehr als Schall und Rauch. Einige Anleger fürchten, dass die jüngsten Entwicklungen in Hongkong die Handelsgespräche negativ beeinflussen werden.
Die nächste Zollerhöhung auf chinesische Waren steht am 15. Dezember an.
Aufgrund von Thanksgiving blieben die US-Aktien- und Anleihemärkte am Donnerstag geschlossen.
Der GBP/USD notierte bei 1,2915 Dollar nahezu unverändert, da die Konservative Partei des britischen Premierministers Boris Johnson in jüngsten Umfragen vor der Wahl am 12. Dezember die Nase vorn hat.
Der EUR/USD stieg um 0,1% auf 1,1011 Dollar.
Der USD/JPY verlor 0,1% auf 109,45. Kollabierende Börsen in China und Hongkong erhöhten die Nachfrage nach dem sicheren Hafen Yen.