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Aktien Osteuropa Schluss: Fest

Veröffentlicht am 12.01.2012, 20:09
Aktualisiert 12.01.2012, 20:12
WARSCHAU/PRAG/BUDAPEST (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäische Börsen haben am Donnerstag deutlich zugelegt. Für gute Stimmung sorgte europaweit, dass die angeschlagenen Euro-Länder Italien und Spanien den ersten Test am Anleihemarkt im neuen Jahr klar bestanden haben. Besonders Spanien hatte überzeugt: Mit einer Auktion von drei Staatstiteln mittelfristiger Laufzeit hatte der Staat doppelt so viel Kapital eingesammelt wie geplant.

An der Prager Börse gewann der Leitindex PX 0,79 Prozent auf 897,6 Punkte. Bankwerte waren besonders gefragt. Erste Group gewannen deutliche 2,59 Prozent auf 324,20 Kronen. Komercni Banca zeigten einen Aufschlag von 2,01 Prozent auf 3.250 Kronen. VIG konnten sich um 0,71 Prozent auf 795,60 Kronen verbessern.

Die Titel des Indexschwergewichts Ceske Energeticke Zavody (CEZ) verabschiedeten sich mit einem leichten Aufschlag von 0,13 Prozent auf 778,90 Kronen. Auf der Verliererseite standen unterdessen Telefonica mit einem Abschlag von 0,36 Prozent auf 389,60 Kronen. Unipetrol sanken um 0,59 Prozent auf 169 Kronen.

In Budapest zog der Leitindex BUX um 1,62 Prozent auf 17.030,52 Punkte an Im Fokus bleiben die Verhandlungen mit dem IWF. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat vor den Gesprächen mit dem IWF über Notkredite Bereitschaft zu Kompromissen signalisiert. Ungarn warte auf die Argumente der Europäischen Union (EU) zu den umstrittenen Gesetzen, sagte Orban am Donnerstag. Sollten diese überzeugend sein, sei die Regierung bereit darüber nachzudenken, ob die Gesetze geändert würden.

Der angeschlagene Staat hat sich unterdessen erfolgreich an den Kapitalmarkt gewagt. Bei einer Staatsanleihe-Auktionen nahm das Land am Donnerstag insgesamt 44 Milliarden Forint (141 Millionen Euro) ein. Wegen der regen Nachfrage teilt die Finanzagentur 11 Mrd. Forint mehr zu als ursprünglich geplant. Die Renditen für die Papiere mit Laufzeiten von drei, fünf und zehn Jahren lagen im Schnitt bei rund 9,4 Prozent und damit etwas niedriger als zuletzt. Bei der letzten Auktion vor zwei Wochen wurden lediglich 15 Milliarden Forint von geplanten 45 Milliarden platziert. Die Auktion der dreijährigen wurde damals vollkommen abgesagt.

Bankwerte zeigten sich am Berichtstag europaweit sehr fest. An der Budapester Börse zählten OTP Bank mit einem kräftigen Aufschlag von 4,34 Prozent auf 3.287 Forint zu den größten Gewinnern. FHB verbesserten sich ebenfalls deutlich um 3,09 Prozent auf 467 Forint. Unverändert schlossen hingegen MTelekom bei weiterhin 516 Forint. Richter Gedeon legten knapp ein Prozent auf 35.510 Forint zu und MOL verbesserten sich um 0,70 Prozent auf 17.025 Forint.

Der polnische Leitindex WIG-20 ging mit einem Plus von 1,69 Prozent auf 21.166,99 Punkte aus dem Handel. Der breiter gefasste WIG-Index stieg um 1,46 Prozent auf 38.062,87 Punkte. Unter den Einzelwerten schlossen PGE-Titel mit einem Aufschlag von 0,79 Prozent auf 20,53 Zloty. Der Energieversorger hat einem Effizienzsteigerungsprogramm für 2012 bis 2016 zugestimmt. Das Programm bestünde aus Kosteneinsparungen in Kombination mit einem Umsatzanstieg, hieß es. Auch der Ölkonzern Grupa Lotos hat Einsparungsmaßnahmen für 2012 angekündigt. Lotos gingen mit 2,20 Prozent höher bei 21,80 Zloty aus dem Handel.

Fester zeigten sich auch hier Bankwerte. Die Papiere von Bank Pekao verabschiedeten sich mit einem Plus von 0,36 Prozent auf 139,60 Zloty. PKO Bank legten 0,20 Prozent auf 100,76 Zloty zu./ste/APA/ag

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