Investing.com - Der US-Dollar erlitt in gedämpftem Handel am Montag Verluste gegenüber den anderen Leitwährungen, da nachlassende Spekulationen auf ein US-Zinserhöhung vor Ende des Jahres weiterhin die Nachfrage nach der US-Währung belasten.
Das Handelsvolumen wird am Montag vermutlich gering ausfallen, da die Märkte in den USA wegen eines nationalen Feiertags geschlossen sind.
Der Dollar lag leicht tiefer gegenüber dem Yen, mit dem USD/JPY Kurs um 0,08% im Minus auf 120,11.
Das am Donnerstag veröffentlichte Protokoll des Offenmarktausschusses der Fed im September zeigte, dass die meisten Entscheidungsträger in der Bank eine erste Zinsanhebung noch in diesem Jahr für möglich halten und dass die Turbulenzen an den Finanzmärkten, die Aussichten für die US-Wirtschaft nicht "substanziell verändert" hätten.
Aber in dem Protokoll wurden ebenfalls vermerkt, dass die jüngsten Entwicklungen der Weltwirtschaft und auf den Finanzmärkten die Risiken für die Konjunktur in den USA erhöht haben könnten.
Das Protokoll lässt zusehends erwarten, dass die Zinsen in den USA bis in das Jahr 2016 hinein unverändert bleiben werden.
Der Dollar gab gegenüber dem Euro nach. Der EUR/USD Kurs legte um 0,22% auf 1,1384 zu.
Ansonsten ist der Dollar gegenüber dem Pfund abgesunken, mit dem GBP/USD Kurs um 0,19% im Plus auf 1,5356, während er sich gegenüber dem Schweizer Franken stabil gehalten hat, mit dem USD/CHF Kurs auf 0,9607.
Der australische und der neuseeländische Dollar erzielten Zugewinne. Der AUD/USD Kurs ist um 0,22% auf 0,7360 gestiegen und der NZD/USD Kurs hat um 0,34% auf 0,6716 zugelegt und ist damit in die Nähe eines Zweimonatshochs gestiegen.
Unterdessen ist der USD/CAD Kurs um 0,14% abgerutscht und wurde zu 1,2930 gehandelt.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,21% auf 94,73 gefallen. Es handelt sich um seinen niedrigsten Stand seit dem 18. September.