Investing.com - Der Dollarkurs liegt am Freitag gegenüber anderen wichtigen Währungen im Vorfeld der Veröffentlichung von wichtigen US-Arbeitsmarktzahlen etwas tiefer. Allgemeiner Optimismus hinsichtlich der Konjunkturstärke verleiht jedoch nach wie vor Unterstützung.
EUR/USD steigt um 0,18 Prozent auf 1,0677, den höchsten Stand seit dem 28. November.
Der Dollar stieg am Mittwoch an. Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder konnte sich auf Produktionsobergrenzen festlegen, die das Überangebot reduzieren und die Preise stabilisieren sollen.
Die Erwartung höherer Ölpreise erhöht auch die Inflationserwartungen, die bereits durch Aussichten auf höhere Haushaltsausgaben unter der Regierung Donald Trumps unterstützt werden.
Der Dollar wurde auch durch eine aktuelle Meldung des Institute of Supply Management unterstützt, der zufolge der Index für die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe von 51,9 im Oktober auf 53,2 im letzten Monat angestiegen ist. Analysten hatten einen geringeren Anstieg des Index auf 52,2 prognostiziert.
Am Donnerstag belegten Daten des US-Arbeitsministeriums, dass die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der vergangenen Woche um 17.000 auf 268.000 angestiegen ist, erwartet wurde ein Anstieg um 2.000 auf 253.000.
GBP/USD steigt um 0,36 Prozent auf 1,2637 und erholt sich von dem am Donnerstag erreichten Zweimonatshoch von 1,2697.
Das Pfund bleibt unterstützt. Am Donnerstag gab Brexit-Minister David Davis an, London würde nach dem Brexit Zugang zum EU-Binnenmarkt gegen Bezahlung in Betracht ziehen.
USD/JPY steht unverändert bei 114,06. Am Donnerstag erreichte das Paar mit 114,83 ein Zehnmonatshoch.
Der australische Dollar bleibt stabil: AUD/USD steht bei 0,7417. Zuvor meldete die Statistikbehörde des Landes für Oktober einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 0,5 Prozent. Die Markterwartungen gingen von einem Anstieg um 0,3 Prozent aus.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an einem handelsgewichteten Korb aus sechs anderen Hauptwährungen misst, fällt um 0,15 Prozent auf 100,87. Es ist der niedrigste Stand seit dem 28. November aber immer noch in der Nähe des aktuellen 14-Jahreshochs von 102,12.