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Dollar gewinnt an Boden zurück, nach Schritt der chinesischen Notenbank

Veröffentlicht am 18.01.2016, 11:58
© Reuters.  Dollar steigt gegenüber anderen Leitwährungen, als Sorgen über China nachlassen
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Investing.com - Der US-Dollar hat am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen wieder Boden gutgemacht, nachdem die chinesischen Zentralbank neue Maßnahmen zur Eindämmung der Spekulation ergriffen und den Yuan nach oben gelenkt hat.

Die Handelsvolumen werden am Montag wohl gering ausfallen, da die US-Märkte zum Martin Luther King Feiertag geschlossen bleiben.

Der USD/JPY Kurs ist um 0,26% auf 117,34 gestiegen und hat sich damit von seinem nächtlichen Tief von 116,73 und dem Viereinhalb-Monatstief vom Freitag erholt, als er auf 116,50 gefallen war.

Die chinesische Notenbank hatte am Montag mitgeteilt, dass sie beginnen werde, für die heimischen Depots von Offshorebanken eine Mindestreserve zu fordern, ein Schritt der darauf abzielt, auswärtige Spekulanten davon abzuhalten auf einen weiteren Verfall der Währung zu wetten.

Die Bank hat zudem einen gegenüber dem Freitag festeren Kurs für den Yuan festgelegt.

Die chinesische Währung ist seit August gegenüber dem Dollar um 5% gefallen und hat damit Ängste ausgelöst, dass die wirtschaftliche Abkühlung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt stärker als befürchtet ausfallen könnte.

Der EUR/USD Kurs fiel um 0,20% auf 1,0894 ab.

Die Märkte sind nervös geblieben, da der Ölpreis am Montag unter 28 USD auf seinen niedrigsten Stand in 12 Jahren gefallen ist.

Der erneute Rückgang der Ölpreise setzte ein, da der Iran sich anschickt seine Exporte wieder aufzunehmen nachdem die westlichen Sanktionen aufgehoben worden sind, was Ängste über das wachsende Ölangebot geschürt hat, angesichts einer globalen Ölschwemme und nachlassender Nachfrage.

Die Talfahrt der Ölpreise belastet weiterhin den von den Rohstoffpreisen abhängigen kanadischen Dollar, angesichts zunehmender Erwartungen, dass die Bank von Kanada auf ihrer anstehenden Sitzung in der nächsten Woche die Geldpolitik weiter lockern könnte, um den niedrigen Ölpreisen zu begegnen.

Der USD/CAD Kurs ist um 0,23% auf 1,4507 gesunken, nachdem er in der Nacht mit 1,4581 auf seinen höchsten Stand in fast 13 Jahren gestiegen war.

Der australische Dollar legte etwas zu, mit dem AUD/USD Kurs um 0.30% höher auf 0,6883, während der NZD/USD Kurs um 0,08% auf 0,6455 nachgegeben und damit in der Nähe seines Dreimonatstiefs vom Freitag steht, als er auf 0,6378 gefallen war.

Ansonsten ist der Dollar gegenüber dem Pfund abgesunken, mit dem GBP/USD Kurs um 0,21% höher auf 1,4287, womit er sein Fünfjahrestief vom Freitag von 1,4247 hinter sich gelassen hat. Gegenüber dem Schweizer Franken hat er jedoch zugelegt, mit dem USD/CHF Kurs um 0,40% höher auf 1,0048.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs der US-Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,14% auf 99,12 gestiegen.

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