Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Dollar höher - Powells Re-Nominierung beflügelt Wetten auf falkenhafte Fed

Veröffentlicht am 23.11.2021, 06:00
Aktualisiert 23.11.2021, 05:58
© Reuters

von Gina Lee

Investing.com – Der Dollar ist am Dienstagmorgen in Asien gestiegen und blieb gegenüber dem Yen in der Nähe eines Viereinhalb-Jahreshochs. Die Nominierung des amtierenden US-Notenbankchefs Jerome Powell zu einer zweiten Amtszeit verstärkte die Wetten, dass die USA die Zinsen schneller als bislang erwartet anheben werden.

Der Dollar-Index, der die amerikanische Währung gegenüber einem Korb aus anderen Währungen abbildet, stand gegen 05:53 MEZ um 0,03% höher auf 96,573.

Der USD/JPY stieg um 0,22% auf 115,11. Damit ist der Dollar gegenüber dem Yen über den höchsten Stand seit März 2017 von 114,97 geklettert. Die japanischen Märkte sind heute wegen eines Feiertags geschlossen.

Der AUD/USD legte um 0,03% auf 0,7220 zu, während der NZD/USD um 0,38% auf 0,6929 sank. Die Reserve Bank of New Zealand wird am Mittwoch ihre geldpolitische Entscheidung bekanntgeben.

Der USD/CNY erhöhte sich leicht um 0,02% auf 6,3854, während der GBP/USD um 0,05% auf 1,3390 nachgab.

Die Anleger verdauen auch weiterhin die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden für Powell und gegen Lael Brainard an der Spitze der Fed. Brainard gilt als taubenhafter unter den beiden und wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden der Fed befördert.

Die Re-Nominierung von Powell verstärkte die Markterwartungen auf Zinserhöhungen in 2022, wenn die Fed ihre Anleihekäufe einstellt. Marktwetten auf das Tempo der Reduzierung durch die Zentralbank und Zinserhöhungen haben die Devisenmärkte in letzter Zeit bestimmt.

„Die Nominierung von Powell für eine zweite Amtszeit wird den Märkten eine komfortable Preisgestaltung für die Fed-Anhebung ab Juli 2022 ermöglichen. Mindestens drei Fed-Beamte haben nun ebenfalls offen darüber gesprochen, die Reduzierung der Wertpapierkäufe zu beschleunigen“, schrieben Westpac-Analysten in einer Notiz.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Die US-Zentralbank muss möglicherweise den Abbau geldpolitischer Anreize als Reaktion auf starke Beschäftigungszuwächse und steigende Inflation beschleunigen, was zu einer schneller als erwarteten Zinserhöhung führen könnte, sagte der Präsident der Fed Bank of Atlanta, Raphael Bostic.

„Unterdessen werden in Europa wieder Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 in Kraft gesetzt, was einen starken Kontrast darstellt“, fügte die Westpac-Notiz hinzu.

Die Covid-19-Zahlen auf dem alten Kontinent steigen massiv an, sodass Österreich seit Montag wieder vollständig im Lockdown ist und Deutschland strengere Restriktionen erwägt. Der Euro notierte bei 1,124 US-Dollar, etwa einem 16-Monatstief. Die Gemeinschaftswährung ist im November bisher um 2,8% gefallen, zusätzlich angeschlagen durch den taubenhaften Ton, den die Europäischen Zentralbank in jüngster Zeit angeschlagen hat.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Wechselkursen, hier zum Währungsrechner und hier zu den Devisen-Optionen. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.