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Dollar macht Verluste wett nach US-Konjunkturberichten

Veröffentlicht am 29.10.2015, 13:51
Dollar lässt Sitzungstief hinter sich, nähert sich wieder an 2-1/2 Monatshoch an
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Investing.com - Der US-Dollar hat am Dienstag seine Verluste gegenüber den anderen Leitwährungen verringert, nachdem bekannt wurde, dass die US-Wirtschaft im dritten Quartal langsamer als erwartet gewachsen ist, während Hoffnungen auf eine Zinserhöhung noch vor Jahresende die US-Währung weiter stützten.

Der Dollar gab gegenüber dem Yen nach, mit dem USD/JPY Kurs um 0,16% im Minus auf 120,89.

Das US-Handelsministerium meldete, dass das US-Bruttoinlandsprodukt in den drei Monaten zum September mit einer Jahresrate von 1,5% gewachsen ist und damit die Vorhersagen einer Zunahme um 1,6% verfehlt hat. Im vorangegangenen Quartal war die US-Wirtschaft um 3,7% gewachsen.

Außerdem meldete das US-Arbeitsministerium, dass die Zahl der neuen Antragssteller auf Arbeitslosengeld in der Woche zum 24. Oktober um 1.000 auf 260.000 gestiegen ist. Analysten hatten mit einer Zunahme um 4.000 auf 263.000 gerechnet.

Der Dollar hatte am Mittwoch auf breiter Front Gewinne erzielt, nachdem die Fed in ihrem Statement betont hatte, dass ihre Vertreter auf ihrer Sitzung im Dezember eine Entscheidung zu den Zinssätzen fällen könnten.

Die Zentralbank hatte die Zinsen auf ihrer Sitzung im September unverändert gelassen, vor dem Hintergrund von Befürchtungen, dass eine von China ausgehende Verlangsamung der Weltwirtschaft die US-Konjunktur beeinträchtigen könnte.

Der EUR/USD Kurs ist um 0,19% auf 1,0941 gestiegen.

Die Gemeinschaftswährung erhielt etwas Unterstützung von Daten, die zeigten, dass die Anzahl der Arbeitslosen in Deutschland in diesem Monat um 5000 gesunken ist, was über dem erwarteten Rückgang von 4000 lag.

Ansonsten hat sich der Dollar stabil gegenüber dem Pfund behauptet, mit dem GBP/USD Kurs auf 1,5256, während er gegenüber dem Schweizer Franken Verluste erlitten hat und der USD/CHF Kurs um 0,29% auf 0,9914 abgerutscht ist.

Die Märkte haben einen Report der Bank von England vom Donnerstag weitgehend ignoriert, der zeigte, dass die Gesamtkreditvergabe an Privatpersonen im letzten Monat um 4,9 Milliarden Pfund zugenommen hat, was über der Vorhersage eines Zuwachses von 4,4 Milliarden Pfund lag und auch den Anstieg im August von 4,7 Milliarden Pfund übertraf.

Der australische und der neuseeländische Dollar waren schwächer. Der AUD/USD Kurs ist um 0,40% auf 0,7089 zurückgegangen und der NZD/USD Kurs hat um 0,12% auf 0,6694 nachgegeben.

Heute früh hatte die neuseeländische Notenbank wie allgemein erwartet den Leitzins unverändert auf 2,75% gelassen.

Unterdessen ist der USD/CAD Kurs um 0,16% auf 1,3214 gestiegen.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, hat sich stabil auf 97,61 behauptet und liegt damit in der Nähe seines Zweieinhalb-Monatshochs von 97,89 auf das er am Mittwoch gestiegen war.

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