Investing.com - Der Dollar ist am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen gestiegen, da die guten US-Einzelhandelsdaten vom Freitag weiter Auftrieb verleihen. Zudem haben Bemerkungen des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe die Nachfrage nach dem Yen gedämpft.
Es werden für den Montag geringe Handelsvolumen erwartet, da die Märkte in den USA zum Präsidententag, einem Feiertag, geschlossen bleiben.
Der USD/JPY Kurs stieg um 0,63% auf 113,93, seinem höchsten Stand seit dem 10. Februar.
Wie das US-Handelsministerium am Freitag mitteilte, sind die Einzelhandelsumsätze im letzten Monat um 0,2% gestiegen und haben die Erwartungen einer Zunahme um 0,1% übertroffen.
Die Einzelhandelsdaten werden benutzt um das Bruttoninlandsprodukt, welches Autos, Treibstoff, Baumaterialien und Lebensmittel nicht einschließt. Dieses ist im Januar um 0,6% angestiegen, nach einem Rückgang von 0,3% im Vormonat.
Unterdessen ging es mit dem Yen abwärts, nachdem der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe gesagt hatte, dass "die exzessive Volatilität der Währung nicht wünschenswert" sei und hinzufügte, dass Tokio sollte es sich als notwendig herausstellen angemessene Maßnahme ergreifen werde.
Des weiteren waren zuvor Daten hereingekommen, denen nach das Bruttoinlandsprodukt Japans in den drei Monaten zu Dezember mit einer Jahresrate von 1,4% gefallen, was noch schlechter als der erwartete Rückgang von 1,2% war und auf das Wachstum von 1,3% im dritten Quartal folgt.
Der EUR/USD Kurs gab um 0,49% auf 1,1200 nach.
Ansonsten hat der Dollar gegenüber dem Pfund und dem Schweizer Franken zugelegt. Der GBP/USD Kurs sank um 0,16% auf 1,4484 ab und der USD/CHF Kurs legte um 0,52% auf 0,9826 zu.
Der australische und der neuseeländische Dollar erzielten Zugewinne. Der AUD/USD Kurs ist um 0,56% auf 0,7148 gestiegen und der NZD/USD Kurs hat um 0,65% auf 0,6667 zugelegt.
Ebenfalls am Montag war bekannt geworden, dass die chinesischen Exporte im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 11,2% gefallen sind, nachdem sie schon im Dezember um 1,4% zurückgegangen waren. Volkswirte hatten mit einem geringeren Rückgang von 1,9% gerechnet.
Die Importe fielen im letzten Monat um 18,8%, nach einem Rückgang von 7,6% im Dezember, während eine Abnahme von 0,8% erwartet worden war.
Der USD/CAD Kurs rutschte um 0,19% auf 1,3820 ab, da die Erholung der Ölpreise die Nachfrage nach dem von Rohstoffen abhängigen kanadischen Dollar steigen ließ.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs der US-Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,41% auf 96,38 gestiegen.