Investing.com - Der Dollar handelt am Mittwoch gegenüber anderen wichtigen Währungen höher. Die Anleger warten auf aktuelle US-Wirtschaftsberichte sowie die aktuelle geldpolitische Stellungnahme der Federal Reserve Bank.
USD/JPY steigt um 0,37 Prozent auf 113,57.
Man geht davon aus, dass die US-Zentralbank angesichts der Anzeichen für eine Schwäche der globalen Wirtschaft ihre Zinssätze im Anschluss an die zweitägige Sitzung am Mittwoch unverändert belassen wird.
Dennoch dürfte die Zentralbank andeuten, dass die Zinssätze weiter angehoben werden, vorausgesetzt die Inflation und das Beschäftigtenwachstum in den USA ziehen weiter an.
Marktteilnehmer warten nun auf US-Daten zum Wohnbausektor sowie auf den Inflationsbericht, die im Vorfeld der Fed-Stellungnahme veröffentlicht werden sollen. Man hofft auf Hinweise auf die Konjunkturstärke des Landes.
Der Yen bleibt allerdings widerstandsfähig. Die Bank of Japan beließ am Dienstag im Anschluss an ihre Ratssitzung trotz der Schwäche bei Exporten und bei der Produktion aufgrund der nachlassenden Nachfrage in aufstrebenden Märkten ihre Geldpolitik unverändert.
EUR/USD rutschte um 0,15 Prozent auf 1,1091.
Der Dollar steigt gegenüber dem Pfund und dem Schweizer Franken: GBP/USD fällt um 0,37 Prozent auf 1,4099, USD/CHF steigt um 0,13 Prozent auf 0,9885.
Das Office for National Statistics gab früher am Tag in seinem Bericht bekannt, dass die Arbeitslosenrate in den drei Monaten bis Januar unverändert bei 5,1 Prozent geblieben ist. Damit entspricht die Zahl weitgehend den Erwartungen.
Anzahl der Antragsteller ging im Februar um saisonbereinigte 18.000 zurück. Die Erwartungen gingen von einem Rückgang von 9.100 aus. Im Vormonat wurde abermals ein Rückgang um 28.400 verzeichnet, die Zahl wurde von ursprünglich 14.800 nach oben berichtigt.
Daten zeigten ebenfalls, dass der Index für Durchschnittseinkommen, einschließlich Zusatzzahlungen, in den drei Monaten bis Januar um 1,8 Prozent angestiegen ist. Nach einem Anstieg um 2,1 Prozent in den drei Monaten bis Dezember blieb der Wert hinter den Erwartungen von 2,2 Prozent Anstieg zurück.
Durchschnittseinkommen exklusive Bonuszahlungen stiegen um 2,2 Prozent, die Erwartungen gingen von 2,1 Prozent aus.
Der australische Dollar bleibt stabil: AUD/USD steht bei 0,7459. NZD/USD steigt um 0,09 Prozent auf 0,6608.
USD/CAD zieht um 0,15 Prozent auf 1,3375 an.
Die Gewinne des Greenbacks gegenüber dem dem rohstoffgebundenen Loonie blieben begrenzt. Die Ölpreise stiegen wieder an, nachdem OPEC und Drittstaaten ein Treffen in Doha, Katar am 17. April bestätigt hatten. Bei dem Treffen soll die Möglichkeit von Produktionseinschränkungen auch ohne die Teilnahme Irans diskutiert werden.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, steigt um 0,23 Prozent auf 96,88, den höchsten Stand seit dem 10. März.