Investing.com - Der US-Dollar ist am Montag in lustlosem Handel gegenüber den anderen Leitwährungen in der Verlustzone geblieben, da immer weniger erwartet wird, dass eine US-Zinserhöhung noch vor Ende des Jahres kommen wird, was die Nachfrage nach der US-Währung belastet hat.
Das Handelsvolumen wird am Montag vermutlich gering ausfallen, da die Märkte in den USA wegen eines nationalen Feiertags geschlossen sind.
Der Dollar hielt sich stabil gegenüber dem Yen, mit dem USD/JPY Kurs auf 120,12.
Das am Donnerstag veröffentlichte Protokoll des Offenmarktausschusses der Fed im September zeigte, dass die meisten Entscheidungsträger in der Bank eine erste Zinsanhebung noch in diesem Jahr für möglich halten und dass die Turbulenzen an den Finanzmärkten, die Aussichten für die US-Wirtschaft nicht "substanziell verändert" hätten.
Aber in dem Protokoll wurden ebenfalls vermerkt, dass die jüngsten Entwicklungen der Weltwirtschaft und auf den Finanzmärkten die Risiken für die Konjunktur in den USA erhöht haben könnten.
Das Protokoll lässt zusehends erwarten, dass die Zinsen in den USA bis in das Jahr 2016 hinein unverändert bleiben werden.
Der Dollar gab gegenüber dem Euro nach. Der EUR/USD Kurs legte um 0,14% auf 1,1375 zu.
Ansonsten ist der Dollar gegenüber dem Pfund abgesunken, mit dem GBP/USD Kurs um 0,25% höher auf 1,5367, während er sich gegenüber dem Schweizer Franken stabil behauptet hat, mit dem USD/CHF Kurs auf 0,9608.
Der australische und der neuseeländische Dollar erzielten Zugewinne. Der AUD/USD Kurs ist um 0,39% auf 0,7372 gestiegen und der NZD/USD Kurs hat um 0,49% zugelegt und wurde mit 0,6727 nahe einem Zweimonatshoch gehandelt.
Unterdessen ist der USD/CAD Kurs um 0,15% auf 1,2928 abgerutscht.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,18% auf 94,76 gefallen. Es handelt sich um seinen niedrigsten Stand seit dem 18. September.