Investing.com - Der US-Dollar ist am Dienstag gegenüber den anderen Leitwährungen gestiegen, während die Investoren die US-Konjunkturdaten zum Wirtschaftswachstum im Auge haben, angesichts anhaltender Hoffnungen auf eine Zinserhöhung im Dezember.
Der EUR/USD Kurs ist um 0,15% auf 1,0599 abgerutscht.
Die Marktteilnehmer warten auf die Veröffentlichung der Schätzung des US-Wirtschaftswachstums im dritten Quartal, sowie einen heute noch erscheinenden Report zum Konsumklima, die weitere Aufschlüsse auf die wirtschaftliche Lage liefern sollten.
Es hatte in den vergangenen Wochen eine starke Nachfrage nach dem Dollar gegeben, da es am Markt Erwartungen gibt, dass erhöhte Staatsausgaben und Steuererleichterungen unter einer Trump-Administration das Wirtschaftswachstum und die Inflation ankurbeln könnten.
Die US-Währung erfuhr zudem Unterstützung von der als nahezu sicher angesehenen US-Zinserhöhung im Dezember, wobei die Wettquoten darauf bei nahezu 100% liegen.
Ansonsten legte der GBP/USD Kurs um 0,43% auf 1,2468 zu.
Am Dienstagmorgen hatte die Bank von England gemeldet, dass die Nettokreditvergabe an Privatpersonen in Großbritannien im Oktober um 4,9 Milliarden Pfund zugenommen hat, während die Schätzung von 4,8 Milliarden Pfund ausgegangen war, nachdem es im vorangegangenen Monat einen Anstieg von 4,7 Millarden Pfund gegeben hatte.
Der USD/JPY Kurs legte um 0,60% auf 112,61 zu, während der USD/CHF Kurs um 0,22% auf 1,0144 angestiegen ist.
Amtlichen Daten vom Vormittag zufolge sind die japanischen Haushaltsausgaben im vergangenen Monat um 1,0% gesunken und haben damit die Erwartungen eines 0,1 prozentigen Anstiegs verfehlt, nachdem sie im September um 2,8% zugenommen hatten.
Der australische Dollar war schwächer. Der AUD/USD Kurs gab um 0,24% auf 0,7463 nach, während der NZD/USD Kurs um 0,24% auf 0,7091 angestiegen ist.
Unterdessen ist der USD/CAD Kurs um 0,28% auf 1,3447 gestiegen.
Die Marktteilnehmer warten zudem auf den Opec-Gipfel am Mittwoch, inmitten wachsender Unsicherheit über die Möglichkeit eines Deals zur Verringerung der Ölförderung.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, lag nach einem Plus von 0,19% auf 101,40 und damit nicht weit von seinem 14-Jahreshoch vom vergangenen Donnerstag von 102,12 entfernt.