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Euro beginnt über 1,38 Dollar - US-Arbeitsmarktdaten im Fokus

Veröffentlicht am 03.10.2008, 09:06
Aktualisiert 03.10.2008, 09:12

Frankfurt, 03. Okt (Reuters) - Der Euro hat sich am Freitag im frühen europäischen Geschäft von den Verlusten des Vortages kaum erholt. Die Gemeinschaftswährung wurde mit 1,3845 Dollar über dem New Yorker Schlussniveau von 1,3820 Dollar bewertet. Am Vortag hatten Spekulationen auf eine Verringerung des Zinsabstandes zwischen den USA und der Euro-Zone dem Dollar weiteren Auftrieb gegeben und den Euro zeitweise bis auf rund 1,3750 Dollar gedrückt. EZB-Chef Jean-Claude Trichet hatte nach der Zinsentscheidung am Donnerstag die Tür für eine rasche Zinssenkung als Antwort auf Finanzkrise und Konjunkturschwäche weit aufgestoßen.

Die US-Währung ist seit einer Woche auf Höhenflug, was viele Händler vor allem auch mit dem hohen Liquiditätsbedarf der Banken in Dollar begründen. "Viele müssen den Dollar kaufen, egal wo er steht", sagte ein Händler in Tokio. Um diesen Hunger nach Dollar zu sättigen, haben die Zentralbanken in aller Welt in den vergangenen beiden Wochen fast täglich Milliarden von Dollar in die Geldmärkte gepumpt, wo sich Banken normalerweise durch gegenseitige Kredite refinanzieren. Der Handel dort ist weitgehend zum Erliegen gekommen, da die Kreditinstitute einander nicht mehr trauen.

Im Fokus standen am Freitag auch an den Devisenmärkten die US-Arbeitsmarktdaten. Von Reuters befragte Analysten rechnen im Schnitt außerhalb der Landwirtschaft mit einem Abbau von 100.000 Stellen. Die Arbeitslosenquote dürfte bei 6,1 Prozent verharren. Analysten sehen das Risiko, dass die US-Volkswirtschaft - die größte der Welt - in eine Rezession abgleitet. Darüber hinaus steht am späteren Nachmittag noch der ISM-Service-Index für September an. Hier rechnen Analysten mit einem leichten Rückgang auf 50,0 (Vormonat 50,6) Zählern.

Daneben dürften die Anleger auf die Abstimmung über das Banken-Rettungspaket im US-Repräsentantenhaus warten. Führende US-Politiker rechnen mit einer Verabschiedung des rund 700 Milliarden Dollar schweren Hilfspaketes.

ale/mit

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