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Euro im Aufwind - De Guindos signalisiert EZB-Zinserhöhung im Juli

Veröffentlicht am 21.04.2022, 09:20
Aktualisiert 21.04.2022, 09:46
© Reuters.

Von Geoffrey Smith 

Investing.com -- Der Euro legte im europäischen Frühhandel am Donnerstag zu. EZB-Vizepräsident Luis De Guindos reihte sich in den wachsenden Chor der Vertreter der Europäischen Zentralbank ein, denen zufolge eine Zinserhöhung bereits im Juli möglich ist.

De Guindos' Kommentare folgen auf ähnliche Äußerungen des Chefs der Deutschen Bundesbank, Joachim Nagel, und seiner belgischen und lettischen Amtskollegen Pierre Wunsch und Martins Kazaks in den letzten 24 Stunden. Alle vier nehmen an der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) teil.

Es handelt sich dabei um eine koordinierte Richtungsänderung der Bank, nachdem Präsidentin Christine Lagarde erst letzte Woche auf ihrer Pressekonferenz die Chancen für eine baldige Zinserhöhung heruntergespielt hatte. Es ist zwar üblich, dass die Bundesbank eine hawkischere Linie fährt als die EZB, aber die Kommentare von Lagardes Stellvertreter fallen stärker ins Gewicht.

Gegen 09.42 Uhr MEZ stand der Euro 0,6 % höher auf 1,0922, dem höchsten Stand seit einer Woche. Nach der Pressekonferenz von Lagarde am Donnerstag hatte die Gemeinschaftswährung mit 1,0757 Dollar ein 20-Monats-Tief erreicht.

Nachrichtenagenturen zitierten De Guindos mit den Worten, es gebe "keinen Grund", warum die Zentralbank ihre Nettokäufe von Vermögenswerten nicht im Juli beenden könne, was den Weg für eine Zinserhöhung fast unmittelbar danach ebnen würde. Gleichzeitig betonte er jedoch, dass eine Anhebung der Zinsen "datenabhängig" sei, zumal die Risiken für die Wirtschaftsaussichten durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine erheblich zugenommen hätten. Zu Beginn der Woche hatte der IWF seine Wachstumsprognose für die Eurozone für dieses Jahr von zuvor 3,9 % auf 2,8 % gesenkt. Die Inflation ist mit 7,5 % in der Eurozone so hoch wie nie zuvor, wenngleich De Guindos damit rechnet, dass sie sich bis zum Jahresende abschwächen wird.

In der Nacht hatte der belgische Nationalbankgouverneur Wunsch in einem Interview mit Bloomberg gesagt, dass eine Reihe von Zinserhöhungen in diesem Jahr durchaus realistisch sei.

"Wenn es keine wirklich schlechten Nachrichten von dieser Front gibt, wäre eine Zinserhöhung bis zum Ende des Jahres auf Null oder leicht positivem Niveau für mich eine Selbstverständlichkeit", sagte Wunsch.

Bundesbank-Chef Nagel hatte unterdessen am Mittwoch gesagt: "Es sieht so aus, als könnten wir die Nettokäufe beenden, möglicherweise schon am Ende des zweiten Quartals", was den Weg für eine erste Zinserhöhung "zu Beginn des dritten Quartals" ebnen würde.

Aktuelle Kommentare

Wie das denn? Die EZB will ja (vorerst) weitere 90 Mlrd. Euro ins System reinpumpen, indem sie Anleihenkäufe weiter betreibt (z.B. APP). Da wird aber die Inflation echt Angst bekommen, wenn sie solche Meldungen hört. Und ja Daten....habn wir genug...Inflation schon bei 7.5%. Laut Buba auch 10% möglich. Welche Daten denn noch? Oder hofft man bei der EZB, dass die Anleihenrendiden bei den italienischen und französischen Staatspapieren von sich aus zurückgehen? Wer kauft denn so was - außer EZB?
Zitat: "hatte der IWF seine Wachstumsprognose für die Eurozone für dieses Jahr von zuvor 3,9 % auf 2,8 % gesenkt "  Ist doch was ! Alles gute Gründe diesen Euro zu hofieren indem es mit der Wirtschaft dank der Russland Sanktionen, welche uns selbst mehr schaden als unseren Nachbarn, gründlich bergab geht ! Dazu noch diese Zinserhöhung von satten 0,5% auf sage und schreibe NULL % und eine Inflation von -bezieht man die Fossile Energie mit ein, bei 30% !! Sind doch alles gute Gründe auf dieses Vorlaute Europa zu bauen und den Euro zu kaufen. Mann o. Mann
Es geht aber nicht bergab, sondern eben voraussichtlich um 2,8% bergauf.
 " Russland einfach grundlos Land für Land einnehmen lassen "   Es geht hier um 1 Land nämlich um die Ukraine. Diesen Krieg hat nicht Putin sondern Baerbock und die  jetzige Bundesregierung verschuldet. Hier wäre es nur um die NATO Osterweiterung gegangen, welche wir seit der Deutschen Wiedervereinigung 1990 immer weiter verfolgt haben. Genscher hatte damals Gorbatschow versprochen, das es im Falle der Wiedervereinigung keine NATO Osterweiterung mehr geben wird. Versprechen muss man halten. Die wollten vor 2 Monaten nicht unterschreiben und Putin hat (zurecht) losgeschlagen. Auf jeden Fall fallen uns die Sanktionen nun selbst auf die Füße, nicht Russland. Es hat sich mittlerweile ein Block gebildet zwischen China und Russland. Wenn der Westen nun auch China  isolieren will, Viel Vergnügen. Außerdem hätte die russische Armee am Boden kaum mehr die Kraft gegen die NATO zu marschieren. Die Gefahr von Atomwaffen besteht und ich glaube das sie Putin in der Ukraine noch einsetzen wird.
Warten wir Mal die Wahl in Frankreich ab. Rechts könnte gewinnen.
hoffentlich, dann ist die EZB Geschichte und es gibt endlich wieder vernünftige Zinsen
Ich glaube du bist einfach nur schlecht investiert.
 in den 70ern hatten wir 12 % Zinsen und die Wirtschaft boomte ohne EU 10mal mehr als heute
War auf jeden n netter Pusher des DAX kurz vorm Wochenende. Die Firma dankt. Mehr ist nicht zu erwarten.
Ist das Gargamel?
Das erübrigt sich. Die Geschäftsbanken haben den Zins bereits angehoben. Ziel 2%. Dann hat die EZB wenigstens einen Schuldigen wenn die Wirtschaft schrumpft.
Makulatur… Wo solls noch herkommen bei dieser Zerstörungspolitik? Die Sanktionen und die Embargos hat man sich selbst auferlegt. Die realitätsfremde Energiepolitik verursacht nicht Russland. Aber schön, wenn der Schuldige woanders ausgemacht ausser bei sich selbst. … Weiter gehts Vollgas und sehenden Auges gegen die Wand.
richtig, ganz meine Meinung 👍
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