Frankfurt, 04. Mai (Reuters) - Der Euro
Den Euro stützen könnten die endgültigen Werte zu den Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und die gesamte Eurozone im April. Analysten gehen davon aus, dass die Erholung im Vergleich zum Vormonat bestätigt wird, die in der Vorabschätzung ausgewiesen wurde. Vor allem die Auftragseingänge dürften gestiegen sein, was auf eine Stabilisierung des Verarbeitenden Gewerbes in den nächsten Monaten hoffen lasse.
Die Gemeinschaftswährung ist seit einigen Monaten nur dann gefragt, wenn an den Finanzmärkten Konjunkturhoffnungen gespielt werden. Sobald Investoren risikoscheuer werden, wenden sie sich dem Dollar als sicheren Hafen zu. Am Nachmittag (16.00 Uhr MESZ) erhoffen sich Anleger von der Statistik zu den US-Bauausgaben im März neue Signale zur Lage am Immobilienmarkt.
Angesichts der Konjunkturhoffnungen blieben Festverzinsliche
für Anleger vergleichsweise unattraktiv. Der Bund-Future
Die Blicke der Investoren gingen aber auch über den Atlantik: Das US-Schatzamt will im Lauf der Woche Anleihen über 71 Milliarden Dollar verkaufen. Experten zufolge könnte dadurch erheblicher Druck auf die Renditen der US-Treasuries - und im Schlepptau auch auf die europäischen Staatsanleihen - kommen.
(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Martin Zwiebelberg)