Frankfurt, 07. Mai (Reuters) - Vor der EZB-Zinsentscheidung
hat der Euro
Auch am Rentenmarkt dürfte angesichts der erhofften Klarheit zum weiteren geldpolitischen Kurs der EZB die Zurückhaltung der vergangenen Tage einer hektischen Aktivität weichen, schätzten Analysten. Eine Senkung des Leitzinses auf ein Prozent gilt als ausgemachte Sache. Spannend werde, welche ergänzenden Maßnahmen zur sogenannten quantitativen Lockerung die Notenbanker beschließen werden. "Direkte Käufe von Staats-, Bank- und Unternehmensanleihen wie in den USA und UK dürfte es nicht geben", prognostizierten die Analysten der HSH Nordbank in einem Marktkommentar. Sie gingen vielmehr von einer Laufzeitverlängerung der den Banken angebotenen Refinanzierungsgeschäfte auf bis zu zwölf Monate und einer möglichen nochmaligen Erweiterung des Kataloges der notenbankfähigen Sicherheiten aus.
Am Morgen gab der Bund-Future
Von der Bank of England erwarteten Analysten kaum
Neuigkeiten. Der Leitzins werde wohl mit 0,5 Prozent bestätigt
werden, neue Ankaufprogramme zur Stützung der Wirtschaft seien
eher nicht zu erwarten. Sollte die Notenbank allerdings nur "die
leisesten Hinweise" auf eine zweite Stufe des Programms geben,
könnte das den jüngsten Abwärtstrend des Euro zum Pfund beenden,
schätzten die Analysten der Commerzbank. Das Pfund
Sterling
Die Ergebnisse der US-Stresstests werden am späten Abend
(22.15 Uhr MESZ) veröffentlicht. Zuvor hieß es unter anderem,
die Bank of America