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EUR/USD gibt ab - Nachlassende Angst vor Bankenkrise sorgt für Dollar-Anstieg

Veröffentlicht am 29.03.2023, 09:20
Aktualisiert 29.03.2023, 11:20
© Reuters

Von Peter Nurse 

Investing.com - Der US-Dollar legte im europäischen Handel am Mittwoch etwas zu und bemühte sich nach der zweitägigen Verlustserie um Schadensbegrenzung, aber angesichts des wachsenden Vertrauens in die Gesundheit des globalen Bankensektors bleibt der sichere Hafen fragil. Für den EUR/USD ging es indes moderat abwärts.

Bis 09.00 Uhr legte der Dollar-Index, der die Wertentwicklung des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs anderen Währungen abbildet, um 0,2 % auf 102,328 zu, nachdem er in den letzten beiden Sitzungen jeweils um 0,3 % gefallen war.

Der Index liegt weiterhin knapp über dem Tief aus der letzten Woche von 101,91, dem schwächsten Stand seit Anfang Februar.

Der stellvertretende Fed-Aufsichtsvorsitzende Michael Barr erklärte am Dienstag bei einer Anhörung des Bankenausschusses im Senat, dass das US-System "solide und widerstandsfähig" sei. Gleichzeitig betonte er, dass eine weitreichende Ansteckung durch den Ausfall einiger regionaler Banken unwahrscheinlich sei.

Für Mittwoch ist ein zweiter Anhörungstag auf dem Capitol Hill vorgesehen, diesmal im Repräsentantenhaus.

Die Aufmerksamkeit richtet sich nun jedoch darauf, ob die Politiker der Federal Reserve hinreichend zuversichtlich sind, ihren Zinserhöhungszyklus Anfang Mai fortzusetzen.

Die Anleiherenditen zogen über Nacht an und stützten den Dollar. Die 10-jährige Benchmark US-Rendite kletterte im Zuge der steigenden Erwartungen, dass die Fed die Zinsen weiter anheben wird, auf ein neues Ein-Wochen-Hoch.

Dennoch warnte der Leiter der Federal Reserve Bank of Minneapolis, Neel Kashkari - einer der größten Falken im FOMC - Anfang der Woche vor den wirtschaftlichen Auswirkungen einer Kreditklemme und erklärte, die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor hätten das Risiko einer US-Rezession erhöht.

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"Da die US-Notenbank keine hawkishen Aussagen macht, auf die man sich stützen könnte, bleibt die Preisgestaltung des Marktes für künftige Zinsschritte strikt an die Nachrichten zur Finanzstabilität gebunden", so die Analysten der ING (AS:INGA) Bank in einer Notiz.

Der EUR/USD büßte 0,1% auf 1,0831 ein. Vorher hatten Daten des GfK-Instituts am Mittwoch ergeben, dass sich das deutsche Konsumklima im April zwar verbessert hat, jedoch weniger stark als gedacht.

Das Institut prognostizierte, dass sich der Index des Verbrauchervertrauens im April auf -29,5 verbessern wird, nach einem revidierten Wert von -30,6 im März. Volkswirte hatten mit -29 gerechnet.

Es ist der sechste Monatsanstieg in Folge und deutet darauf hin, dass sich die Stimmung auf dem Weg der Besserung befindet, so die GfK, allerdings hat sich das Erholungstempo merklich verlangsamt.

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