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EUR/USD sucht Richtung - Augen auf FOMC-Protokoll gerichtet

Veröffentlicht am 20.02.2019, 14:53
© Reuters.
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Investing.com - Der Euro hat am Mittwoch zunächst seine Erholung fortgesetzt, die jedoch direkt wieder verkauft wurde. Aus den überraschend guten Inflationszahlen aus Deutschland konnte die Gemeinschaftswährung kein Kapital schlagen. Vielmehr steht bei den Anlegern das Protokoll der letzten Sitzung der Federal Reserve im Fokus, welches am Abend veröffentlicht werden soll.

Der EUR/USD verlor 0,05 Prozent auf 1,1336 Dollar. Das Tageshoch markierte der Euro bei 1,1359 Dollar, das Tagestief bei 1,1324 Dollar.

In Deutschland waren die Erzeugerpreise per Berichtsmonat Januar auf das Jahr hochgerechnet um 2,6 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten mit einem geringeren Preisdruck gerechnet. Preistreiber war laut dem Statistischen Bundesamt die Energiekomponente, die um 7,2 Prozent teurer war als ein Jahr zuvor. Auf Monatssicht stiegen die Preise der Erzeuger um 0,6 Prozent. Steigende Erzeugerpreise sind in der Regel ein guter Indikator dafür, dass auch die Verbraucherpreise bald stärker anziehen könnten.

Das steht heute im Fokus

Unterdessen legen die Anleger ihr Hauptaugenmerk auf das FOMC-Sitzungsprotokoll - insbesondere nachdem sich gestern die Fed-Chefin von Cleveland, Loretta Mester, für eine Verlangsamung der Bilanznormalisierung aussprach.

Im Januar überraschte die Federal Reserve die Märkte als sie jeglichen Hinweis auf weitere Zinserhöhungen aus dem geldpolitischen Begleittext strich. Darüber hinaus kündigte die Notenbank an, den weiteren Abbau ihrer Bilanz flexibel gestalten zu wollen.

Eine Zinserhöhung in diesem Jahr gilt mittlerweile als ausgeschlossen. Das signalisieren nicht nur die zweijährigen US-Renditen, sondern auch das von Investing.com entwickelte FedWatch-Tool.

Den Euro belasten dagegen weiterhin Wachstumssorgen und steigende Renditen der Euro-Peripherie. Der Renditeabstand zwischen zehnjährigen italienischen Staatsanleihen und Bundesanleihen kletterte mit 274 Basispunkte auf den höchsten Stand seit Mitte Februar.

Außer dem Verbrauchervertrauen aus der Eurozone und dem FOMC-Protokoll stehen heute keine weiteren wichtigen Daten im Wirtschaftskalender, die für Kursbewegung sorgen könnten.

Das sagt die Charttechnik

Durch die charttechnische Brille betrachtet könnte der EUR/USD seine Erholung kurzfristig fortsetzen. Voraussetzung für einen weiteren Aufwärtsschub ist ein Sprung zurück über 1,1340 Dollar. Gelingt der Sprung über den Widerstand, ist sogar eine Rückkehr auf die 200-Tage-Linie bei 1,1523 Dollar möglich. Auf diesem Niveau geht es dann ans Eingemachte. Spätestens hier müssen Anleger von einer technischen Gegenreaktion der Bären ausgehen, während sich die charttechnische Ausgangslage mit einem Spurt darüber erheblich verbessern würde.

Auf der Unterseite gilt es dagegen ein Abgleiten unter das Jahrestief bei 1,1235 Dollar zu vermeiden, da ansonsten die Anleger ihren Blick auf die nächsten Haltemarken in Form des Vorjahrestief bei 1,1215 Dollar richten müssen.

Das machen die anderen Währungspaare

Der Euro im Verhältnis zum britischen Pfund steigt am Mittwoch an. Zuletzt handelte der EUR/GBP auf 0,8705 und damit 0,28 Prozent im Plus.

Für den GBP/USD ging es um 0,21 Prozent auf 1,3035 Dollar abwärts.

Der USD/JPY stieg 0,18 Prozent auf 110,81.

Der USD/CHF sank um 0,07 Prozent auf 1,0004.

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von Robert Zach

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