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FOKUS 1-Anleger verkaufen Staatsanleihen - Euro unverändert

Veröffentlicht am 16.04.2009, 15:35
EUR/USD
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* Kursgewinne an Aktienmärkten drücken Staatsanleihen

* Euro notiert bei 1,3219 Dollar auf Vortagesschlussstand

* Industrieproduktion in Euro-Zone auf Niveau von Juli 1999

(neu: Konjunkturdaten, weitere Aussagen)

Frankfurt, 16. Apr (Reuters) - Investoren haben am Donnerstag auf eine allmähliche wirtschaftliche Erholung gesetzt und damit die Kurse der Staatsanleihen gedrückt. "Die stabilen Aktien belasten die Rentenmärkte", sagte ein Rentenhändler. Aufgehellt wurde die Stimmung von positiv aufgenommenen Zahlen der US-Bank JP Morgan und des finnischen Handykonzerns Nokia. In Reaktion daraufhin zogen die Aktienkurse in Europa und den USA an. Investoren zeigten zudem etwas mehr Risikobereitschaft, nachdem die US-Notenbank Fed am Vorabend erklärt hatte, der Abwärtstrend der US-Volkswirtschaft verlangsame sich.

Der für die europäischen Rentenmärkte richtungsweisende Bund-Future verlor 67 Ticks auf 122,28 Stellen. Die Rendite der dem Terminkontrakt zugrundeliegende zehnjährigen Bundesanleihe stieg auf 3,211 Prozent. Marktteilnehmer sprachen jedoch von dünnen Umsätzen.

STEIGENDE RISIKOBEREITSCHAFT STÜTZT DEN EURO

An den Devisenmärkten erholte sich der Euro im Zuge der steigenden Aktienkurse von einem morgendlichen Kursrutsch. Die Gemeinschaftswährung kostete am frühen Nachmittag 1,3219 Dollar und bewegte sich damit in etwa auf dem Niveau des späten Vortageshandels. Der Euro profitiert typischerweise von einer steigenden Risikobereitschaft der Investoren, während der Dollar als sicherer Hafen unter den großen Währungen gilt. Devisenhändler sehen den Euro derzeit in einer Spanne von 1,30 bis 1,35 Dollar. "Wir sehen im Moment wenig Leben beim Euro-Dollar-Wechselkurs. Eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank im Mai auf ein Prozent ist fest eingepreist, und von der Fed ist nichts Neues zu erwarten", sagte ein Devisenhändler.

Am Morgen hatten Konjunkturdaten aus Europa die Gemeinschaftswährung auf bis zu 1,3128 Dollar gedrückt. Die Industrie in der Euro-Zone produzierte im Februar so wenig wie zuletzt im Juli 1999. "Es gibt eine generell negative Stimmung gegen den Euro und das Gefühl, dass sich Hoffnungszeichen für eine Erholung außerhalb der Eurozone in den Markt schleichen", sagte Währungsstratege Adam Cole von RBC Capital Markets.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell Vortag

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EZB 1,3196 1,3173

EuroFX 1,3157 1,3267

Umlaufrendite 3,03 3,01

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Olaf Brenner)

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