* Positive Überraschung bei US-Stimmungsindikator
* Griechenland-Hilfen helfen Euro wenig
(neu: aktualisierte Kurse)
Frankfurt, 03. Mai (Reuters) - Gute Konjunkturaussichten für die USA haben den Dollar am Montag gestärkt und den Euro unter 1,32 Dollar rutschen lassen. Die Gemeinschaftswährung fiel am Nachmittag auf 1,3191 Dollar zurück, nachdem sie lange Zeit des des Tages bei 1,3230 Dollar gelegen hatte. "Der Aufschwung in den USA hält an, vielleicht denkt auch schon der eine oder andere wieder über eine Zinserhöhung nach", sagte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus. "Das spricht für den Dollar." Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes hatte mit 60,4 Punkten die Erwartungen der Marktteilnehmer übertroffen.
Die von manchen erwartete Erleichterungsrally des Euro nach dem vereinbarten Hilfspaket für das verschuldeten Griechenland blieb zudem aus. "Die Marktreaktion ist eher verhalten, eine Restunsicherheit bleibt", sagte Helaba-Analyst Ralf Umlauf. Investoren vermissten Details zu strukturellen Reformen der griechischen Wirtschaft und glaubhafte Sanktionen, falls Griechenland die anspruchsvollen Defizit-Auflagen nicht einhalten sollte. Zudem hätten einige Anleger offenbar eine größere Summe als die vereinbarten 110 Milliarden Euro erwartet.
Am Anleihemarkt sorgte das Paket hingegen für leichte
Beruhigung. "Das Signal, dass Griechenland nicht fallen gelassen
wird, ist angekommen", schrieben die Analysten der HSH Nordbank
in einer Kurzstudie. Der Bund-Future
Der von Investoren geforderte Risikoaufschlag für
zehnjährige griechische Staatsanleihen
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 30.04.10
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(Reporter: Anika Lehmann; redigiert von Jörn Poltz)