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FOKUS 1-Euro legt vor EZB-Entscheidung zu - Renten schwächer

Veröffentlicht am 03.09.2009, 12:36
Aktualisiert 03.09.2009, 12:44

* Warten auf Trichet-Äußerungen zur Konjunktur

* US-Erstanträge und ISM-Dienstleistungsindex im Blick

Frankfurt, 03. Sep (Reuters) - Der Euro hat sich am Donnerstag vor der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) weiter erholt. Die Gemeinschaftswährung kostete gegen Mittag 1,4306 Dollar nach 1,4263 Dollar am Vorabend in New York. Am Mittwoch war sie zeitweise sogar unter 1,42 Dollar gerutscht.

Das zentrale Thema am Devisen- und Rentenmarkt war die Ratssitzung der EZB. Analysten erwarteten zwar nicht, dass die Notenbank den Leitzins von derzeit einem Prozent ändern werde. Spannend werde jedoch, was EZB-Präsident Jean-Claude Trichet bei der anschließenden Pressekonferenz sage, urteilten die Rentenexperten der WestLB. "Trichet wird vermutlich einen verbalen Spagat vollbringen zwischen dem Hinweis auf verbesserte Konjunkturdaten auf der einen Seite und dem Verweis auf noch hohe Unsicherheit und weitere Datenvolatilität auf der anderen", sagten sie in einem Marktausblick voraus. Außerdem erwarten Analysten, dass die EZB-Volkswirte ihre Wachstumsschätzungen anheben werden. "Das dürfte die Euro-Bären weiter entmutigen", prognostizierten die Devisenexperten von Unicredit. Im Börsenjargon sind Bären diejenigen Anleger, die auf fallende Kurse setzen.

US-ARBEITSMARKTDATEN GEBEN DEN TAKT VOR

Nachdem am Mittwoch der Arbeitsmarktbericht der privaten Arbeitsagentur ADP enttäuscht hatte, warteten die Anleger nun auf den am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für August. Mit "Langeweile vor den Arbeitsmarktdaten", beschrieben die Devisenanalysten der Bremer Landesbank die Marktstimmung. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass außerhalb der Landwirtschaft 225.000 Stellen abgebaut wurden nach einem Minus von 247.000 im Vormonat. An diesem Donnerstagnachmittag standen zudem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr MESZ) an sowie der ISM-Dienstleistungsindex (16.00 Uhr MESZ). Der erwartete Anstieg des ISM-Index könne zwar dem Euro helfen, erklärten die Unicredit-Analysten. "Aber wir bezweifeln, dass das genug sein wird, um eine Rally deutlich über 1,4350 Dollar auszulösen."

RENTEN IM MINUS

Zurückhaltend zeigten sich vor den Trichet-Äußerungen auch die Anleger am Rentenmarkt. Der Bund-Future fiel um 26 Ticks auf 122,64 Punkte. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,259 Prozent. Als Grund für die Abgaben nannten Händler auch das große Angebot an Neuemissionen im Volumen von gut zwölf Milliarden Euro aus Frankreich und Spanien.

(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Georg Merziger)

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