* Freundliche Aktienkurse und China-Daten stützen Euro
* Dollar fällt zu einem Währungskorb auf 15-Monats-Tief
* Aussagen von BoE-Gouverneur Mervyn King belasten Pfund
(neu: Analystenaussagen, China-Daten, Pfund, Mervyn King)
Frankfurt, 11. Nov (Reuters) - Im Sog freundlicher
Aktienmärkte ist der Euro
Den Risikoappetit der Anleger nährten Analysten zufolge auch überraschend positive Daten aus China. Dort ist die Industrieproduktion in den zwölf Monaten bis Oktober um 16,1 Prozent und damit so stark wie seit März 2008 nicht mehr gestiegen. Diese Zahlen belegten, dass sich der Aufschwung der chinesischen Volkswirtschaft unvermindert fortsetze, schrieb die Dekabank in einem Kurzkommentar.
Belastend für den Dollar hätten sich zudem zurückhaltende Aussagen zur Entwicklung der US-Wirtschaft von zwei führenden Mitgliedern der US-Notenbank ausgewirkt. "Stärke und Länge des Wachstums stehen infrage", sagte etwa die Präsidentin der Notenbank von San Francisco, Janet Yellen, am Dienstag. Atlantas Fed-Chef Dennis Lockhart stellte fest: "Die Lage hat sich sehr verbessert. Aber das ökonomische Bild liefert auch ernüchternde Aspekte."
Das Pfund Sterling geriet zum Dollar und Euro zeitweise
kräftig unter Druck, nachdem Zentralbank-Gouverneur Mervyn King
die Vorzüge eines schwachen Pfund betonte. King zufolge schließt
die britische Notenbank nicht aus, weitere Impulse für die
Konjunktur zu setzen. Die Finanzmärkte könnten nicht davon
ausgehen, dass die Bank of England (BoE) nach der jüngsten
Ausweitung ihres Wertpapierkaufprogramms nun die Hände in den
Schoß legen werde, machte King deutlich. Die BoE hatte in der
vergangenen Woche ihren Leitzins zwar bei rekordniedrigen 0,5
Prozent belassen, das Programm zum Ankauf von Wertpapiere aber
um 25 auf 200 Milliarden Pfund aufgestockt, um die Wirtschaft
Großbritanniens anzukurbeln. Das Pfund fiel zum Dollar
Im Gegenzug legten die britischen Staatsanleihen
(Gilts)
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 10.11.09
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(Reporter: Peggy Kropmanns; redigiert von Ralf Banser)