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FOKUS 1-Euro steigt auf höchsten Stand seit mehr als zwei Wochen

Veröffentlicht am 11.11.2009, 16:04
Aktualisiert 11.11.2009, 16:08
EUR/USD
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EUR/GBP
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* Freundliche Aktienkurse und China-Daten stützen Euro

* Dollar fällt zu einem Währungskorb auf 15-Monats-Tief

* Aussagen von BoE-Gouverneur Mervyn King belasten Pfund

(neu: Analystenaussagen, China-Daten, Pfund, Mervyn King)

Frankfurt, 11. Nov (Reuters) - Im Sog freundlicher Aktienmärkte ist der Euro am Mittwoch auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Wochen geklettert. Anleger seien wieder etwas risikofreudiger, begründete Helaba-Analyst Ralf Umlauf den Anstieg. In der Spitze stieg die Gemeinschaftswährung auf 1,5048 Dollar. Zu einem Korb verschiedener Währungen<.DXY> fiel der Dollar sogar auf den niedrigsten Stand seit 15 Monaten.

Den Risikoappetit der Anleger nährten Analysten zufolge auch überraschend positive Daten aus China. Dort ist die Industrieproduktion in den zwölf Monaten bis Oktober um 16,1 Prozent und damit so stark wie seit März 2008 nicht mehr gestiegen. Diese Zahlen belegten, dass sich der Aufschwung der chinesischen Volkswirtschaft unvermindert fortsetze, schrieb die Dekabank in einem Kurzkommentar.

Belastend für den Dollar hätten sich zudem zurückhaltende Aussagen zur Entwicklung der US-Wirtschaft von zwei führenden Mitgliedern der US-Notenbank ausgewirkt. "Stärke und Länge des Wachstums stehen infrage", sagte etwa die Präsidentin der Notenbank von San Francisco, Janet Yellen, am Dienstag. Atlantas Fed-Chef Dennis Lockhart stellte fest: "Die Lage hat sich sehr verbessert. Aber das ökonomische Bild liefert auch ernüchternde Aspekte."

Das Pfund Sterling geriet zum Dollar und Euro zeitweise kräftig unter Druck, nachdem Zentralbank-Gouverneur Mervyn King die Vorzüge eines schwachen Pfund betonte. King zufolge schließt die britische Notenbank nicht aus, weitere Impulse für die Konjunktur zu setzen. Die Finanzmärkte könnten nicht davon ausgehen, dass die Bank of England (BoE) nach der jüngsten Ausweitung ihres Wertpapierkaufprogramms nun die Hände in den Schoß legen werde, machte King deutlich. Die BoE hatte in der vergangenen Woche ihren Leitzins zwar bei rekordniedrigen 0,5 Prozent belassen, das Programm zum Ankauf von Wertpapiere aber um 25 auf 200 Milliarden Pfund aufgestockt, um die Wirtschaft Großbritanniens anzukurbeln. Das Pfund fiel zum Dollar auf ein Tagestief von 1,6618 Dollar von 1,6664 Dollar am Mittag. Der Euro stieg um mehr als ein Prozent auf 90,50 Pence.

Im Gegenzug legten die britischen Staatsanleihen (Gilts) um 23 Ticks auf 117,47 Punkte zu. Hierzulande grenzte der richtungsweisende Bund-Future seine Verluste wieder etwas ein und notierte bei 121,62 Zählern zehn Ticks tiefer.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell 10.11.09

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EZB 1,5037 1,4966

EuroFX 1,5029 1,4991

Umlaufrendite in Prozent 3,06 3,02

(Reporter: Peggy Kropmanns; redigiert von Ralf Banser)

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