* Unternehmens- und Konjunkturdaten machen Anlegern Mut
* Euro kostet bis zu 1,4920 Dollar
(neu: Konjunkturdaten USA und Eurozone, Pfund Sterling)
Frankfurt, 14. Okt (Reuters) - Optimistisch stimmende
Unternehmens- und Konjunkturdaten haben dem Euro
Die steigende Risikofreude machten Analysten unter anderem
an steigenden Kursen an den Aktienmärkten fest. Der Dax<.GDAXI>
erreichte - angeschoben von überraschend starken
Quartalsbilanzen von BASF
Stimmungsaufhellend wirkte nach der Enttäuschung am Vortag über den ZEW-Konjunkturindex zudem der Anstieg der Industrieproduktion in der Euro-Zone im August. "Aktuell stehen die Zeichen auf einer fortgesetzten Belebung", urteilte Postbank-Analystin Fabienne Riefer. Am Mittag wurde die Einschätzung der Märkte durch US-Einzelhandelsdaten unterstrichen. In den USA waren im September die Einzelhandelsumsätze weniger stark als von Experten erwartet gefallen, ohne Berücksichtigung von Autoverkäufen sogar stärker als erwartet gestiegen. Analysten werteten dies als ermutigendes Zeichen für die weltgrößte Volkswirtschaft, deren Entwicklung stark von der Entwicklung des privaten Konsums abhängt. Als Erholungszeichen für die Weltwirtschaft wurde zudem das chinesische Exportplus im September betrachtet.
Belastend für den Dollar wirkte darüber hinaus die Erwartung anhaltend niedriger US-Zinsen. Nach Einschätzung des stellvertretenden Chefs der US-Notenbank, Donald Kohn, wird die schwache wirtschaftliche Erholung in den USA die Inflation in Schach halten. Damit signalisierte Kohn, dass vorerst nicht mit einer Zinserhöhung der Fed zu rechnen sein dürfte.
Die US-Währung fiel gegenüber dem Australischen Dollar
Das Pfund Sterling erholte sich in Reaktion auf besser als
erwartet ausgefallene britische Arbeitsmarktdaten etwas von
seinen jüngsten Verlusten. Der Euro
Die wachsende Risikofreude der Anleger setzte den
Rentenmarkt unter Druck. Der Bund-Future
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 13.10.09
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EuroFX
Umlaufrendite
(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kathrin Schich)