* Euro verliert zwei US-Cent
* Rentenmarkt von Schuldenaufnahme des Bundes unbeeindruckt
(neu: Analysten, Schuldenaufnahme des Bundes)
Frankfurt, 17. Dez (Reuters) - Sorgen um den Staatshaushalt
Griechenlands sowie neue Zuversicht über die US-Konjunktur haben
am Donnerstag die Anleger aus dem Euro
Am Rentenmarkt sorgte die Abstufung dafür, dass der
griechische Staat den Anlegern eine höhere Risikoprämie zahlen
muss. Der Abstand der Renditen griechischer zehnjähriger
Anleihen
ANALYSTEN UNEINS ÜBER EURO-TREND
Am Devisenmarkt sorgten zudem die US-Notenbank (Fed) für neues Interesse am Dollar. Zwar hatte die Fed die Zinsen unverändert nahe null belassen, zugleich aber registriert, dass die Talfahrt am Arbeitsmarkt sich verlangsame und die Lage am Immobilienmarkt sich gebessert habe. "Ängste vor Inflationsgefahren und einem daraus resultierenden Verfall des Dollar erscheinen zunehmend unbegründet", kommentierte dies Commerzbank-Analyst You-Na Park. "Es hat die Sorge genommen, die Fed könnte langfristig den Dollar ruinieren. Die endgültige Wende für den Dollar dürfte damit geschafft sein."
Andere Analysten zeigten sich skeptischer. "Der Anstieg des Dollar ist überhaupt nicht fundamental untermauert", stellte Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank fest. Vielmehr sei vorläufig damit zu rechnen, dass die US-Wirtschaft der Weltkonjunktur hinterherhinken dürfte. "Das heute ist keine Trendwende, sondern eine Korrektur", erklärte Hellmeyer. Nach seiner Einschätzung trugen in einem dünnen Handelsvolumen auch Positionsauflösungen zum Euro-Rückgang bei.
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 16.12.09
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Umlaufrendite
(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Georg Merziger)