(Wiederholung: Ergänzt fehlenden Buchstabe in Überschrift)
* Zum Euro bleibt der Greenback aber schwach
* Australiens Dollar nach Zinserhöhung gefragt
(neu: Australien-Dollar, Händleraussagen, Referenzwerte)
Frankfurt, 01. Dez (Reuters) - Angesichts der Ausweitung der
lockeren Geldpolitik in Japan hat der Dollar am Dienstag zum
Yen
Noch in der vergangenen Woche war der Dollar zum Yen auf ein 14-Jahres-Tief gefallen. Anschließend kam es zu einer leichten Erholung. Ein deutlicheres Anziehen des Dollar gegenüber dem Yen blieb am Dienstag aus, weil einige Anleger enttäuscht waren über das Ausmaß der Lockerung der Geldpolitik. Am Nachmittag notierte der Dollar bei rund 87 Yen. Japans Notenbank hatte zunächst überraschend eine Krisensitzung einberufen. Ihre Entscheidung, der Kreditwirtschaft umgerechnet mit etwa 76 Milliarden Euro unter die Arme zu greifen, ging vielen aber nicht weit genug. "Ich denke, die Märkte wollten etwas Größeres", erklärte Takahide Kiuchi, Chefökonom bei Nomura Securities in Tokio.
Allenfalls sei es der Bank of Japan gelungen, den Höhenflug des Yen etwas abzubremsen, erklärten auch Händler. "Ich denke nicht, dass die Auswirkung von Dauer sein wird", sagte Kazuto Uchida, Analyst bei der Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ. "Wenn der Yen wieder steigt, wird Japan schließlich am Devisenmarkt intervenieren müssen."
Dass der Dollar nicht zu anderen Währungen zulegen konnte, führten Händler vor allem auf das Nachlassen der Sorgen um die Zahlungsfähigkeit Dubais zurück. Dubai World legte einen Sanierungsplan vor, mit dem 26 der 59 Milliarden Dollar umgeschichtet werden sollen. Einige Anleger hätten Dollar verkauft, um ihre Gelder in den höher verzinsten Währungen - wie Euro - anzulegen, erklärten Händler. Der Euro profitiert seit Monaten vor allem von einem höheren Zins in der Euro-Zone. Solche sogenannten Carry Trades gelten allerdings als hoch riskant, weshalb bei Krisen derzeit meist der Dollar steigt.
EZB-Chef Jean-Claude Trichet könnte am Donnerstag zudem - wenn auch noch sehr behutsam - den Rahmen für den Ausstieg der Euro-Zone aus der lockeren Geldpolitik stecken. Damit dürften der Euro für viele Anleger attraktiver als der Dollar bleiben.
Derweil profitierte der australische Dollar
Am Rentenmarkt gaben die Kurse der Staatsanleihen angesichts
steigender Börsenkurse wieder nach. Der Bund-Future
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 30.11.09
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(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Andreas Kröner) ((andrea.lentz@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1277; Reuters Messaging: andrea.lentz.reuters.com@reuters.net))
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