* S&P senkt Ausblick für Bonitätsbewertung Spaniens
* Großbritannien macht mehr neue Schulden als geplant
* Rentenmärkte im Plus
(neu: Spanien, Großbritannien, Details Griechenland)
Frankfurt, 09. Dez (Reuters) - Die Finanzprobleme
Griechenlands haben den Devisenmarkt nervös gemacht. Anleger
fürchten, dass weitere Länder der Euro-Zone unter Druck geraten
könnten. Und so bremste eine Studie der Ratingagentur S&P am
Mittwoch den Euro
Spanien wird nach S&P-Einschätzung länger und tiefer in der Krise stecken als andere Länder. Der starre Arbeitsmarkt und die hohe Verschuldung des privaten Sektors dürften die Wirtschaftsleistung auf längere Zeit dämpfen. Händler werteten die Nachrichten als psychologische Belastung und weiteren Schlag für die Euro-Zone nach der Herabstufung Griechenlands.
Der Renditeaufschlag der zehnjährigen spanischen
Staatsanleihe
Vor der S&P-Studie hatten sich die Sorgen über die
Zahlungsfähigkeit Griechenlands wieder etwas gelegt. "Die
anfängliche Reaktion auf die Herabstufung Griechenlands war
überzogen angesichts dessen, dass Griechenland weiter vom Schild
der Europäischen Zentralbank geschützt wird", sagte
Währungsstratege Lee Hardman von der Bank of Tokyo-Mitsubishi
UFJ in London. Griechenland selbst bekräftigte am Mittwoch,
seine Glaubwürdigkeit an den internationalen Kreditmärkten
zurückgewinnen zu wollen, nachdem die Ratingagentur Fitch die
Kreditwürdigkeit des südeuropäischen Landes auf "BBB+" von "A-"
heruntergenommen hatte. Investoren blieben zunächst
zurückhaltend: Der Rendite-Aufschlag für zehnjährige griechische
Staatsanleihen
Im Fokus stand das Pfund Sterling, nachdem die britische
Regierung angekündigt hatte, wegen der schweren Rezession mehr
Schulden als geplant aufzunehmen. Der Euro
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 08.12.09
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(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Martin Zwiebelberg)