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FOKUS 1-US-Einzelhandelsdaten stützen Renten - Euro gibt nach

Veröffentlicht am 14.04.2009, 16:31
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* US-Einzelhandelsumsatz im März überraschend gesunken

* Staatsanleihen legen zu, Euro gibt nach

* Singapur wertet Währung faktisch ab

(neu: US-Einzelhandelsumsätze, Singapur)

Frankfurt, 14. Apr (Reuters) - Ein unerwarteter Rückgang der US-Einzelhandelsumsätze hat Anleger am Dienstag bei Staatsanleihen zugreifen lassen und den Euro belastet. "Man hat das Gefühl, der Markt ist in seiner Erholung sehr weit gegangen und jetzt wird das Risiko wieder etwas eingegrenzt", sagte Devisenanalyst Eugen Keller vom Bankhaus Metzler.

Die amerikanischen Einzelhändler haben im März überraschend einen Umsatzrückgang von 1,1 Prozent erlitten. Experten hatten ein leichtes Plus erwartet. "Man sieht noch keine Basis dafür, dass der private Verbrauch in den USA aus sich heraus anspringt", urteilte HSBC-Trinkaus-Volkswirt Rainer Sartoris. "Es wird ein steiniger Weg der Erholung", fuhr er fort und wies auf die steigende Arbeitslosigkeit in den USA, fallende Immobilienpreise und die weiterhin hohe Verschuldung der US-Verbraucher hin. Die Konjunkturdaten trübten die Stimmung an den Märkten. Zunächst hatten überraschend gute Geschäftszahlen der US-Bank Goldman Sachs die Laune der Investoren gehoben.

Nach Veröffentlichung der Daten baute der für die europäischen Rentenmärkte richtungweisende Bund-Future seine Gewinne aus und notierte am Nachmittag 62 Ticks höher bei 122,43 Stellen. Die Rendite der dem Terminkontrakt zugrundeliegenden zehnjährige Bundesanleihe fiel auf 3,189 Prozent. Analysten werteten die US-Einzelhandelsdaten als Zeichen, dass die jüngste Erholungsrally an den Aktienmärkten sich ihrem Ende entgegenneigen könnte.

Von der sinkenden Risikobereitschaft der Investoren profitierten der Dollar und der Yen. Sie gelten wegen der niedrigen Leitzinsen in den USA und Japan als verhältnismäßig sicherer Anlagehafen. Der Euro fiel um gut einen US-Cent auf 1,3260 Dollar. Auch gegenüber dem Yen gab der Euro nach und sank auf 131,47 Yen.

In Reaktion auf den Rekord-Einbruch der Konjunktur hat Singapur seine Währung faktisch abgewertet. Die Geldbehörde (MAS) gab eine nicht genauer definierte Änderung ihres Bandes an, an den der Singapur-Dollar gekoppelt ist. Die Währung des Stadtstaates fiel auf 1,4998 US-Dollar, nachdem am Vorabend noch 1,5130 US-Dollar bezahlt worden waren.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell Vortag

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EZB 1,3276 1,3273

EuroFX 1,3280 1,3277

Umlaufrendite 3,03 3,11

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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