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FOKUS 2-Risikoscheue Anleger verkaufen Euro nach US-Daten

Veröffentlicht am 03.03.2009, 17:37
Aktualisiert 03.03.2009, 17:40

(neu: Bernanke, US-Daten)

Frankfurt, 03. Mär (Reuters) - Schwache US-Konjunkturdaten haben Anleger am Dienstag verunsichert und in den Dollar getrieben. "Die anhängigen Hausverkäufe waren schlechter als erwartet und haben dem Dollar insofern geholfen, als dass sie den Anlegern die Risiken noch einmal vor Augen führten und somit die Risikoaversion förderten", erläuterte Analyst Omer Esiner von Reusch International in Washington. Der Euro rutsche bis zum Abend auf 1,2550 Dollar ab, nachdem er am frühen Nachmittag noch bei 1,2630 Dollar notiert hatte.

In den USA war die Zahl der anhängigen Hausverkäufe im Januar um 7,7 Prozent gefallen. Analysten hatten lediglich mit einem Minus von 3,0 Prozent gerechnet. US-Notenbankchef Ben Beranke forderte vor dem Haushaltsausschuss des US-Senats einen mutigen Kampf gegen die Krise und bezeichnete eine höhere Staatsverschuldung als notwendiges Übel im Kampf gegen die Rezession. Er räumte ein, das sich die Lage am Arbeitsmarkt in den vergangenen Wochen verschlechtert haben dürfte. Die Daten für Februar werden am Freitag veröffentlicht. Die Lage in der Finanzbranche habe sich noch nicht stabilisiert, auch wenn eine Verstaatlichung von Banken weder erforderlich noch gerechtfertigt sei, führte Bernanke weiter aus. Auch Präsident Barack Obama erklärte, er habe kurzfristig wenig Hoffnung auf eine Trendwende der US-Wirtschaft.

Vor der Zinsentscheidung der EZB in dieser Woche hielten sich allerdings viele Anleger zurück. Von der Europäischen Zentralbank (EZB) erwarten die Anleger überwiegend eine Senkung der Leitzinsen um 50 Basispunke auf 1,5 Prozent. Die EZB-Entscheidung fällt am Donnerstag. Händler sagten, das Hauptaugenmerk der Anleger gelte auch den Aussagen von EZB-Chef Jean-Claude Trichet auf der anschließenden Pressekonferenz.

An den Rentenmärkten bewegten sich die Kurse in engen Spannen. Der Bund-Future fiel zwar um bis zu 44 Ticks auf 124,92 Punkte, erholte sich bis zum Abend aber wieder und notierte auf dem Vortagesschlussniveau von 125,36 Zählern.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Jörn Poltz)

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