* Nikkei im Minus, Topix leicht fester
* Japanische Exporteure verlieren, Banken dagegen gefragt
* Euro gibt leicht nach auf rund 1,25 Dollar
(Schlusskurse aus Tokio, Devisen, Details)
Tokio, 24. Mai (Reuters) - Die Börse in Asien haben zu
Wochenbeginn uneinheitlich tendiert. Ein stärkerer Yen und
anhaltende Sorgen über die Schuldenkrise in der Eurozone
lasteten in Tokio am Montag auf den Kursen. Während vor allem
Exporteure Verluste hinnehmen mussten, legten japanische Banken
angesichts vorangegangener Kursgewinne von Finanzinstituten an
der Wall Street zu. Bei den Devisen verlor der Euro leicht an
Wert und pendelte bei rund 1,25 Dollar
In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> rund 0,3 Prozent tiefer bei 9758 Punkten, dem tiefsten Schlusskurs seit mehr als fünf Monaten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> tendierte dagegen leicht fester bei 880 Stellen. Die Börsen in Taiwan<.TWII>, Singapur<.FTSTI> und Korea<.KS11> verzeichneten Gewinne ebenso wie die Märkte in Hongkong<.HSI> und Shanghai<.SSEC>. In Bangkok<.SETI> verlor der Standard-Index<.SETI> dagegen mehr als zwei Prozent, nachdem die Börse wegen politischer Unruhen zuletzt mehrere Tage geschlossen blieb. Regierungsgegner hatten in der vergangenen Woche auch das Börsengebäude in Brand gesteckt.
In Japan verzeichneten vor allem Exportwerte Verluste: So fielen die Aktien von Canon<7751.T> 0,4 Prozent, die Titel von Advantest<6857.T> gaben gut 1,0 Prozent nach. Zu den Gewinnern zählten Banken wie Mizuho Financial<8411.T>, dessen Aktienkurs mehr als drei Prozent zulegte. Händler verwiesen auf die Kursgewinne von US-Banken am Freitag an der Wall Street und erklärten, die sich abzeichnende US-Finanzmarktreform könnte weniger streng ausfallen als zuletzt befürchtet.
Auf dem Markt mache sich jede Menge Pessimismus breit, sagte Hiroaki Osakabe, Fondsmanager bei Chibagin Asset Management, zu dem uneinheitlichen Handel in Asien. "Da sind natürlich die Probleme mit dem Euro, aber es gibt auch Sorgen um die chinesische Wirtschaft - und eine zunehmende Wahrnehmung, dass die wirtschaftliche Erholung bereits ihren Höhepunkt überschritten haben könnte." Händler verwiesen zudem auf die anhaltende Unsicherheit über Schwankungen am Devisenmarkt.
Der Euro gab im frühen fernöstlichen Handel zu Wochenbeginn
nach: Die europäische Gemeinschaftswährung
(Reporter: Elaine Lies; geschrieben von Michael Nienaber)