Investing.com - Der Dollar steigt am Donnerstag gegenüber den rohstoffgebundenen Währungen und gibt gegenüber dem Yen seine Gewinne ab. Brent-Ölpreise fielen auf den tiefsten Stand seit zwölf Jahren und verstärkten die Sorgen um die globalen Wirtschaftswachstumsaussichten.
Der Dollar zog gegenüber dem kanadischen, australischen und neuseeländischem Dollar an. Preise für Brent-Rohöl fielen zum ersten Mal seit 2004 unter die 30-$-Grenze, der Abstieg wird durch die globale Überversorgung und die konjunkturelle Verlangsamung in China gefördert.
Weiteren Dämpfer erfuhr die Marktstimmung infolge von Berichten über Terroranschläge in der indonesischen Hauptstadt Jakarta.
AUD/USD rutscht um 0,52 Prozent ab auf 0,6920, den niedrigsten Stand seit dem 7. September. NZD/USD fällt um 0,76 Prozent auf ein Zweimonatstief von 0,6465.
Der Dollar steigt gegenüber dem kanadischen Dollar um 0,32 Prozent auf 1,4387.
Der Yen steigt gegenüber dem Greenback. USD/JPY lag zuletzt bei 117,63, unweit des kürzlich erreichten Hochs von 118,18.
Der Euro steigt gegenüber dem Dollar leicht an, EUR/USD steigt um 0,52 Prozent auf 1,0953.
Die Anleger beobachten die Bewegungen des chinesischen Yuan. Ein turbulenter Jahresanfang an den chinesischen Märkten entfachte Ängste vor einer konjunkturellen Verlangsamung.
Die chinesische Zentralbank setzte am Donnerstag einen stärkeren Fixpunkt für den Yuan fest und minderte damit die Sorgen über eine anhaltende Abwertung der Währung.
Das Pfund derweil hält sich gegenüber dem Dollar beim tiefsten Stand seit fünfeinhalb Jahren. GBP/USD steht bei 1,4418. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Bank of England nach Abschluss ihrer Ratssitzung im Laufe des Tages ihre Geldpolitik erneut unverändert belassen wird.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, rutscht um 0,14 Prozent ab auf 98,77.