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Forex - Dollar bleibt nach enttäuschenden US-Daten weiter schwach

Veröffentlicht am 09.11.2017, 14:41
Arbeitslosenzahlen aus den USA wirken sich auf den Dollar aus
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Investing.com - Der Dollar bleibt am Donnerstag gegenüber den anderen Hauptwährungen weiterhin abgeschlagen. Enttäuschende Zahlen zu Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung und die unsichere Zukunft des republikanischen Steuerentwurfs wirken sich aus.

Das US-Arbeitsministerium meldete, dass die Anzahl der Anträge auf Arbeitslosenunterstützung in der vergangenen Woche mit 239,000 stärker angestiegen ist als erwartet. Der Optimismus hinsichtlich des Arbeitsmarktes erfährt damit einen erheblichen Dämpfer.

Ein weiterer Grund für die Zurückhaltung der Anleger ist der Steuergesetzentwurf des Senats, der sich von dem des Repräsentantenhauses unterscheidet und am Donnerstag vorgelegt wird.

Die Washington Post schrieb am Dienstag, dass die republikanische Senatsführung darüber nachdenkt, die Einführung dieser enormen Unternehmenssteuersenkung zu verschieben, um die Senatsregeln einzuhalten.

Die Händler sind besorgt über mögliche Verzögerungen bei der Implementierung der Steuersenkungen oder die Möglichkeit, dass die Reformen weniger drastisch ausfallen als erhofft.

Auch die Asienreise von Präsident Trump wird weiter beobachtet. Bei einem Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping sagte Trump, er habe vor, die seiner Ansicht nach, ungerechten Handelspraktiken Chinas anzusprechen, die zu einem Ungleichgewicht bei den amerikanisch-chinesischen Handelsbeziehungen geführt haben.

Laut dem Präsident seien die Beziehungen gegenwärtig „sehr einseitig und unfair“.

Am Vortag sprach Donald Trump die Spannungen mit Nordkorea an. Er sagte, das Land interpretiere „die vergangene Zurückhaltung Amerikas als Schwäche“ und dass dies „eine fatale Fehleinschätzung“ sei.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, fiel um 12:40 Uhr GMT oder 08:40 Uhr ET um 0,19 Prozent auf 94,59.

EUR/USD steigt um 0,22 Prozent auf 1,16205, während GBP/USD stabil bei 1,3110 bleibt. Am Donnerstag werden die Brexit-Verhandlungen wiederaufgenommen und alle Parteien hoffen auf ein Ende des Stillstandes vor Jahresende.

USD/JPY rutscht um 0,43 Prozent ab auf 113,394. USD/CHF fällt ebenfalls um 0,26 Prozent auf 0,9975.

Der australische Dollar steigt ab, AUD/USD fällt um 0,16 Prozent auf 0,7668. NZD/USD geht um 0,26 Prozent zurück auf 0,6949.

Früher am Tag beließ die Reserve Bank of Australia im Anschluss an ihre monatliche Ratssitzung ihren Referenzzinssatz unverändert bei 1,75 Prozent. Von dieser Entscheidung wurde weitgehend ausgegangen.

Die Zentralbank prognostizierte eine mögliche Zinsanhebung im zweiten Quartal des Jahres 2019, drei Monate früher als erwartet.

USD/CAD indessen notiert unverändert bei 1,2719.

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