Investing.com - Der Dollar steht am Freitag gegenüber anderen Hauptwährungen weitgehend unverändert bei einem Wochentief. Besorgnis über die Zukunft der mit Spannung erwarteten Steuerreform in den USA drückt auf den Greenback.
Meldungen zufolge planen die Republikaner im Senat, die Einführung der Steuerreform auf das Jahr 2019 zu verlegen.
Wie schon in der Version des Repräsentantenhauses sieht der Entwurf des Senats eine Senkung der Unternehmenssteuer von 35 auf 20 Prozent vor.
Darüber hinaus vergrößern beide Entwürfe das Staatsdefizit um 1,5 Billionen US-Dollar über die nächsten zehn Jahre.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, hielt sich um 06:15 Uhr GMT oder 02:15 Uhr ET unverändert bei 94,44.
Im Zuge der Wiederaufnahme der Brexit-Verhandlungen hält sich EUR/USD bei 1,1641, GBP/USD rutscht um 0,11 Prozent auf 1,3131.
In einem Schreiben an den Daily Telegraph am Donnerstag warnte Premierministerin Theresa May, dass sie keine Versuche, den Brexit zu blockieren „tolerieren“ würde, und legte den Plan für den Ausstieg Großbritanniens aus der EU vor.
Sie sagte, dass der „29. März 2019, 23:00 Uhr GMT Schwarz auf Weiß“ in dem Anhang des EU-Rücktrittsgesetzes vermerkt sei.
USD/JPY notiert weitgehend unverändert bei 113,49, USD/CHF klettert um 0,20 Prozent auf 0,9948.
Der australische Dollar notiert stärker: AUD/USD steigt um 0,09 Prozent auf 0,7686. NZD/USD fällt um 0,10 Prozent auf 0,6939.
Früher am Tag korrigierte die Reserve Bank of Australia in ihrer vierteljährlichen geldpolitischen Stellungnahme die Wirtschaftswachstumsprognosen für Dezember 2017 von zwei bis drei auf 2,5 Prozent.
Gleichzeitig jedoch geht die RBA von einer „soliden“ Entwicklung der Wirtschaft in den kommenden Jahren aus und führt dafür die positive Entwicklung des Arbeitsmarktes an.
USD/CAD indessen notiert unverändert bei 1,2676.