Investing.com - Der US-Dollar verzeichnete am Freitag einen Aufwärtstrend, da die Anleger im zweiten Quartal auf Daten über die Stärke der US-Wirtschaft warteten.
Der U.S. Dollar Index, der die Stärke des Dollar gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen misst, stieg um 0,06% auf 94,63 ab 5:34 AM ET (9:34 GMT).
Das Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal wird um 8:30 AM ET (12:30 GMT) veröffentlicht. Die Anleger werden die Zahlen genau beobachten, um Anzeichen für eine anziehende Konjunktur zu erkennen, wobei die Händler erwarten, dass die USA ihre stärkste Expansion seit vier Jahren verzeichnen werden. US-Präsident Donald Trump hat vorher gesagt, dass die Wirtschaft um 4% wachsen würde, und sagte: "Wenn eine Vier vorne steht, sind wir glücklich."
Ein starkes Wirtschaftswachstum würde die Erwartung stützen, dass die US-Notenbank ihre Zinserhöhungen allmählich fortsetzt.
Der Dollar wurde auch durch die Handelsgespräche zwischen den USA und der Europäischen Union angekurbelt. Trump und der Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker trafen sich am Mittwoch und kamen überein, keine Autozölle zu erheben, da die Länder Verhandlungen über den Abbau von Handelshemmnissen aufnehmen.
Gegenüber dem Safe-Hafen-Yen fiel der Dollar USD/JPY um 0,04% auf 111,18. In Zeiten der Unsicherheit investieren Anleger eher in den japanischen Yen, der in Zeiten der Risikoaversion als sicherer Vermögenswert gilt.
Andernorts ging das Pfund nach unten, wobei GBP/USD um 0,10% auf 1,3096 fiel. Auch der Euro EUR/USD fiel um 0,10% auf 1,1630.
Der australische Dollar war unbewegt, mit AUD/USD bei 0,7376, während NZD/USD um 0,29% auf 0,6768 fiel. Der Loonie war gegen den Dollar höher, mit USD/CAD 0,05% bis 1,3065.