Investing.com - Der US-Dollar hat am Montag seinen Kurs gegenüber den anderen Leitwährungen behauptet, als die Händler die Nachrichten aus der vergangenen Woche von möglichen US-amerikanischen Einfuhrzöllen auf Stahl und Aluminium verarbeiteten.
Die US-Währung war zunächst schwächer, nachdem US-Präsident Donald Trump am Donnerstag Pläne bekanntgab, Zölle in Höhe von 25% auf Stahl und 10% auf Aluminium zu erheben und dies als ein Schritt zum "Schutz der US-Industrie" darstellte.
Die Nachricht führte zu Sorgen über mögliche Handelskriege, die sich negativ auf die Konjunktur in den USA auswirken würden.
Der US-Dollarindex, der den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen widerspiegelt, stand um 11:19 MEZ kaum verändert auf 89,93.
Der Euro hat sich kaum von der Stelle bewegt, mit dem EUR/USD Kurs auf 1,2321, während der GBP/USD Kurs um 0,11% auf 1,3815 gestiegen ist.
An den Märkten gab es zusätzliche Nervosität, nachdem die italienischen Wahlen am Sonntag zu keiner klaren Mehrheit im Parlament geführt haben, als keine der drei großen politischen Gruppierungen des Landes in der Lage ist, allein zu regieren.
Positivere Nachrichten kamen aus Deutschland, wo die Sozialdemokraten am Sonntag für eine Koalition mit der Christdemokraten von Bundeskanzlerin Angela Merkel stimmten, womit zwei Monate der politischen Unsicherheit zu Ende gehen. Die neue Regierung könnte in weniger als zwei Wochen gebildet werden.
Aus Großbritannien gab es Daten, denen nach die Konjunktur im Dienstleistungssektor im vergangenen Monat wieder besser lief.
Ansonsten waren Yen und der Schweizer Franken stärker gegenüber dem Dollar, mit dem USD/JPY Kurs um 0,18% tiefer auf 105,56 und dem USD/CHF Kurs um 0,14% im Minus auf 0,9361.
Der australische und der neuseeländische Dollar mussten Verluste einstecken. Der AUD/USD Kurs ist um 0,18% auf 0,778 zurückgegangen und der NZD/USD Kurs ist um 0,14% auf 0,7219 abgerutscht.
Unterdessen ist der USD/CAD Kurs um 0,09% auf 1,2892 gestiegen.