Investing.com - Der Dollar steigt am Mittwoch an, die Gewinne werden jedoch durch das Treffen der OPEC begrenzt. Dieses könnte für Volatilität an den Finanzmärkten sorgen.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, steigt um 0,24 Prozent auf 102,07 und bleibt damit unter dem am Donnerstag erreichten 14-Jahreshoch von 102,07.
Die Dollar-Nachfrage bleibt derweil unterstützt. Positive Wirtschaftsberichte aus den USA vom Dienstag sprechen für eine Anhebung der Leitzinsen im Dezember.
Angaben des Handelsministeriums zufolge wurde das US-Wirtschaftswachstum im dritten Quartal auf 3,2 Prozent berichtigt. Es ist der höchste Anstieg seit zwei Jahren.
Der Index für Verbrauchervertrauen des Conference Board erholte sich im November nach seinem Rückgang im Vormonat.
Die Berichte erschienen im Vorfeld wichtiger Daten zum verarbeitenden Gewerbe und Beschäftigtenwachstum.
Ebenfalls am Dienstag bestätigte Direktor der Federal Reserve Jerome Powell, dass die Argumente für eine Anhebung der Leitzinsen seit der letzten Sitzung der Bank am Anfang des Monats stärker geworden seien. Damit wird eine Zinsanhebung immer wahrscheinlicher.
Dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com zufolge preisen die Anleger aktuell eine 100-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im beim Treffen am 13.-14. Dezember ein.
Eine Anhebung der Zinssätze verleiht dem Greenback üblicherweise Auftrieb, da sie die Währung als Renditeanlage attraktiver macht.
Die Gewinne des Dollars bleiben begrenzt. Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder trifft sich heute in Wien, um mögliche Produktionskürzungen der Mitgliedsländer zu besprechen.
Es bestehen jedoch nach wie vor Zweifel darüber, ob die Gespräche wirklich zu einer Vereinbarung führen werden. Erneutes Absinken der Ölpreise könnte sich auf die Risikobereitschaft auswirken.
Der Dollar steigt gegenüber der japanischen Währung, USD/JPY steigt um 0,32 Prozent auf 112,73 und bleibt damit weiter unter dem am Freitag erreichten Achtmonatshoch von 113,89.
Die Einheitswährung bleibt weiterhin unter Druck, EUR/USD handelt bei 1,0640.
Die Stimmung gegenüber der Einheitswährung bleibt angespannt angesichts der drohenden Bankenkrise in Italien und des bevorstehenden Referendums des italienischen Volkes über eine Verfassungsreform am 4. Dezember.
Gegenüber dem Dollar bleibt die britische Währung stabil, GBP/USD steht bei 1,2484.