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Forex - Dollar tiefer gegenüber festerem Yen, Wachstumssorgen in China

Veröffentlicht am 29.09.2015, 10:09
© Reuters.  Dollar mit Verlusten gegenüber Yen und Schweizer Franken in risikoscheuem Handel
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Investing.com - Der US-Dollar hat gegenüber dem gestärkten Yen am Montag Verluste erlitten, da Ängste, dass ein sich verlangsamendes Wachstum in China auf die US-Volkswirtschaft übergreifen könnte, die Märkte weiter verunsichert.

Der USD/JPY Kurs lag zuletzt auf 119,74, nachdem er in der Nacht auf bis zu 119,25 gefallen war.

Sorgen über die wirtschaftlichen Probleme in China haben stark zugenommen, nachdem Zahlen vom Montag gezeigt hatten, dass die Gewinne chinesischer Industrieunternehmen im August im Vergleich zum Vorjahr um 8,8% gefallen sind. Es handelt sich um den größten Rückgang in vier Jahren.

Die Marktteilnehmer warten nun auf die Zahlen aus den chinesischen Fabriken am Mittwoch, um weitere Hinweise auf die Lage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu bekommen.

Ein allgemeiner Ausverkauf am chinesischen Aktienmarkt und eine unerwartete Abwertung des Yuan haben die Weltmärkte in den zurückliegenden Monat erschüttert und das Vertrauen der Investoren in die Fähigkeit Pekings untergraben seine Wirtschaft zu steuern.

Die Stimmung zum Dollar war zudem getrübt von der Unsicherheit darüber, ob die Federal Reserve die kurzfristigen Zinsen noch in diesem Jahr anheben wird, nachdem führende Mitglieder der Zentralbank keine einheitlichen Signale ausgesendet haben.

Die Präsidenten der New York Fed William Dudley und San Francisco Fed John Williams haben in getrennten Reden ihre Unterstützung für eine Zinserhöhung in 2015 angedeutet, aber der Präsident der Chicago Fed Charles Evans meinte, die Zinsen sollten bis Mitte 2016 unverändert bleiben.

Die Bemerkungen fielen, nachdem die Vorsitzende der Fed Janet Yellen in der letzten Woche gesagt hatte, dass die Bank immer noch anstrebe, die Zinsen vor Jahresende anzuheben.

Der Dollar war ebenfalls schwächer gegenüber dem traditionell sicheren Schweizer Franken, mit dem USD/CHF Kurs um 0,39% im Minus auf 0,9701.

Die Kurse der rohstoffabhängigen Dollarwährungen lagen ebenfalls allgemein in der Verlustzone. Der AUD/USD Kurs rutschte um 0,22% auf 0,6974 ab und lag damit nicht weit von seinem Sechsjahrestief von 0,6904 entfernt, auf das er am 7. September gefallen war.

Der kanadische Dollar befand sich nahe eines 11-Jahrestiefs, mit dem USD/CAD Kurs auf 1,3407.

Der Euro war kaum verändert, mit dem EUR/USD Kurs auf 1,1254.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,13% auf 96,01 gefallen.

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