PARIS (dpa-AFX) - Nach dem Auslaufen der Abwrackprämien in Frankreich ist der Neuwagen-Absatz im vergangenen Jahr weniger stark eingeknickt als befürchtet. Er sank um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie der nationale Branchenverband CCFA am Montag in Paris berichtete. Insgesamt wurden 2,2 Millionen Pkw verkauft. Der Verband hatte noch zu Beginn des Jahres einen Rückgang der Neuwagenzulassungen um rund 8 Prozent vorausgesagt, nachdem Ende 2010 die Abwrackprämien für Altwagen ausgelaufen waren.
Für die französischen Hersteller sah die Bilanz allerdings düsterer aus - ihr Neuwagenabsatz brach 2011 um 7 Prozent ein. Mit einem Absatzrückgang von 9,6 Prozent am stärksten getroffen war die Renault-Gruppe (mit der Marke Dacia) vor PSA PSA Peugeot Citroen Citroën (minus 4,9). Gewinner des vergangenen Jahres waren die ausländischen Hersteller, deren Verkäufe sich um 4,9 Prozent steigerten.
Die stärksten Zuwächse verzeichnete der Renault-Partner Nissan (plus 32 Prozent), der südkoreanische Hersteller Hyundai (plus 12,4) und der Volkswagen-Konzern (plus 12,9). Zu den Perspektiven für 2012 äußerte sich der CCFA nicht, doch rechnen Beobachter der Branche mit weiter sinkenden Zulassungszahlen zumindest im ersten Halbjahr./rek/DP/stb
Für die französischen Hersteller sah die Bilanz allerdings düsterer aus - ihr Neuwagenabsatz brach 2011 um 7 Prozent ein. Mit einem Absatzrückgang von 9,6 Prozent am stärksten getroffen war die Renault-Gruppe (mit der Marke Dacia) vor PSA PSA Peugeot Citroen
Die stärksten Zuwächse verzeichnete der Renault-Partner Nissan