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WDH/Veolia-Gewinn sinkt um ein Viertel - Verhandlung über Berliner Wasserbetrieb

Veröffentlicht am 07.11.2012, 19:01
Aktualisiert 07.11.2012, 19:04
(Im dritten Absatz, erster Satz, wird klar gestellt, dass Veolia derzeit mit dem Berliner Senat über die Zukunft seines Engagements spricht.)

PARIS (dpa-AFX) - Der französische Wasserversorger und Abfallbeseitiger

Veolia Environnement hat in den ersten neun Monaten aufgrund der erlahmenden Wirtschaft weniger verdient. Der Gewinn sei um ein Viertel auf 841 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Paris mit. Der bereinigte Umsatz erhöhte sich leicht auf 21,6 Milliarden Euro. Das Müllvolumen der Abfallsparte sank um 1,1 Prozent, was einem geringeren Wirtschaftswachstum geschuldet sei, so das Unternehmen.

Angesichts dieses schwierigen Umfelds werde Veolia seine Sparanstrengungen

verstärken. Im kommenden Jahr sollen 270 Millionen Euro an Kosten eingespart werden. Der größte Wasserversorger Frankreichs hatte bereits angekündigt Vermögenswerte von fünf Milliarden Euro zu veräußern, um damit seine Nettoschulden zu senken. 1,6 Milliarden Euro wurden daraus von Januar bis Ende September bereits erlöst, bis zum vierten Quartal sollen es bis zu drei Milliarden werden. In das letzte Jahresviertel dürfte mit Sicherheit der Verkauf seines Müllgeschäfts in den USA fallen, den Veolia in der kommenden Woche abschließen will.

Mit dem Berliner Senat verhandelt das Unternehmen zur Zeit über die Zukunft seines Engagements in Berlin. Für den Fall eines Scheiterns dieser Verhandlungen schließt Veolia auch einen Ausstieg nicht aus. Mitte Juli hatte sich bereits der Energiekonzern RWE mit der Hauptstadt auf die Übernahme seines Anteilspakets geeinigt. Veolia hält derzeit noch 24,95 Prozent an den BWB und beziffert den Wert auf mehrere hundert Millionen Euro. RWE hatte durch seinen Ausstieg - gegen den Willen von Veolia - mehr als 600 Millionen Euro erlöst.

Seine Beteiligung an Transdev soll in den kommenden zwei Jahren um 20 Prozent reduziert werden. Veolia hatte den französischen Hersteller von öffentlichen Verkehrsmitteln im vergangenen Jahr übernommen und mit der Sparte Veolia Transport zu Veolia Transdev verschmolzen. Die restlichen 40 Prozent will das Unternehmen jedoch behalten.

Seine Ziele bekräftigte das Unternehmen. Mittelfristig will das Unternehmen seinen Umsatz ohne Zukäufe steigern und ab 2014 eine jährliche Wachstumsrate

von mehr als drei Prozent erzielen. Der Cashflow soll durchschnittlich um mehr fünf Prozent zulegen./jke/sf

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