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FOKUS 1-Konjunktursorgen und Ölpreis belasten US-Aktienmärkte

Veröffentlicht am 06.07.2009, 18:22
Aktualisiert 06.07.2009, 18:24
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* Sorgen um Stärke und Zeitpunkt der Konjunkturerholung

* Energiewerte leiden unter Ölpreisrückgang

(neu: Aktualisierte Kurse, Caraco- und Wells-Fargo-Aktien)

New York, 06. Jul (Reuters) - Die New Yorker Aktienbörsen sind tiefer in die neue Woche gestartet. Sorgen um die Stärke und den Zeitpunkt einer wirtschaftlichen Erholung drückten die Stimmung in New York. Mit Blick auf die bevorstehende Bilanzsaison blieben die Anleger daher am Montag zurückhaltend. Auf Energietiteln lastete zudem ein Rückgang des Ölpreises.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel bis zum Mittag in New York um 0,4 Prozent auf 8248 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> sank ebenfalls um 0,6 Prozent auf 890 Zähler. Auch der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 1,3 Prozent nach auf 1772 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 1,2 Prozent schwächer bei 4651 Zählern.

Positive Signale zur konjunkturellen Lage brachte die Veröffentlichung des Service-Index des Institute for Supply Management (ISM). Demnach haben die US-Dienstleister ihre Talfahrt im Juni stärker abgebremst als erwartet. Das reichte jedoch nicht aus, um die durch enttäuschenden Arbeitsmarktdaten geschürten Sorgen der Anleger zu zerstreuen. "Ein kleiner Angstfaktor ist wieder in den Markt zurückgekehrt", sagte Peter Cardillo von Avalon Partners.

Der Preis für US-Leichtöl WTI fiel um 3,3 Prozent auf 64,50 Dollar je Fass, nachdem er zeitweise auf den niedrigsten Stand seit Ende Mai gesunken war. Die Aktien der Ölmultis Exxon Mobil und Chevron gaben daraufhin jeweils mehr als ein Prozent nach. Die Aktie des Generikaherstellers Caraco Pharmaceutical Laboratories büßte 4,1 Prozent ein. Das Unternehmen war wegen wiederholter Verstöße bei der Arzneimittelproduktion ins Visier US-Gesundheitsbehörden geraten. Nun will es 350 Arbeitsplätze streichen, mehr als die Hälfte seiner Stellen.

Die viertgrößte US-Bank Wells Fargo will ihr Investmentbanking ausbauen und signalisiert damit ihr wachsendes Vertrauen in eine Erholung dieses Bereichs. Anleger würdigten dies nicht: Die Aktie fiel 1,7 Prozent.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Andreas Kröner)

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