NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag gestiegen. Kurz vor dem Wochenende konnte der US-Ölpreis aber deutlich stärker zulegen als der Brent-Preis. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am späten Nachmittag 110,96 US-Dollar. Das waren zehn Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg hingegen um 1,32 Dollar auf 93,62 Dollar.
Im Nachmittagshandel koppelte sich der US-Preis vom Brent-Preis ab. Händler erklärten die Kauflaune mit einer insgesamt freundlichen Stimmung an der New Yorker Börse. In den USA seien außerdem viele Anleger nach dem 'Thanksgiving'-Feiertag am Donnerstag im verlängerten Wochenende. Deswegen könnten schon Kaufaufträge mit vergleichsweise geringem Volumen den US-Ölpreis nach oben bewegen. Zuvor hatten zahlreiche Konjunkturdaten aus der Eurozone und aus Japan die Ölpreise hingegen kaum beeinflusst.
Nach Einschätzung des Rohstoffexperten Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg hat die Freude der Anleger über die Entspannung im Atomstreit mit dem Iran nur kurz gewährt. Nachdem die fünf UN-Vetomächte und Deutschland am vergangenen Wochenende eine erste Vereinbarung mit dem Förderland Iran getroffen hatten, waren die Ölpreise nur in der ersten Wochenhälfte gesunken. 'Offenbar hatten die Markteilnehmer mit einer schnellen Lockerung der Sanktionen gegen den Iran gerechnet', so Schallenberger.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt ebenfalls zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 107,34 US-Dollar. Das waren 20 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/stk
Im Nachmittagshandel koppelte sich der US-Preis vom Brent-Preis ab. Händler erklärten die Kauflaune mit einer insgesamt freundlichen Stimmung an der New Yorker Börse. In den USA seien außerdem viele Anleger nach dem 'Thanksgiving'-Feiertag am Donnerstag im verlängerten Wochenende. Deswegen könnten schon Kaufaufträge mit vergleichsweise geringem Volumen den US-Ölpreis nach oben bewegen. Zuvor hatten zahlreiche Konjunkturdaten aus der Eurozone und aus Japan die Ölpreise hingegen kaum beeinflusst.
Nach Einschätzung des Rohstoffexperten Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg hat die Freude der Anleger über die Entspannung im Atomstreit mit dem Iran nur kurz gewährt. Nachdem die fünf UN-Vetomächte und Deutschland am vergangenen Wochenende eine erste Vereinbarung mit dem Förderland Iran getroffen hatten, waren die Ölpreise nur in der ersten Wochenhälfte gesunken. 'Offenbar hatten die Markteilnehmer mit einer schnellen Lockerung der Sanktionen gegen den Iran gerechnet', so Schallenberger.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt ebenfalls zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 107,34 US-Dollar. Das waren 20 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/stk