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Schweizer Börse dürfte etwas schwächer starten-Blick auf Zahlen

Veröffentlicht am 24.08.2010, 08:08

Zürich, 24. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Dienstag schwächer starten. Konjunkturängste und die Befürchtungen über ein Wiederaufflackern der Schuldenkrise hatten schon am Vortag im Schlussgeschäft die Kursgewinne abschmelzen lassen. Die Abgaben setzten sich an der Wall Street und den fernöstlichen Börsen fort.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um sieben Punkte höher auf 6217 Punkten. Der SMI Future sank um 20 Zähler auf 6185 Punkte.

Im Zentrum des Interesses dürften laut Händlern Aktien von Unternehmen aus der zweiten Reihe stehen. "Wir haben eine ganze Reihe von Firmenabschlüssen erhalten, die mehrheitlich besser als erwartet ausgefallen sind", sagte ein Händler.

So haben der Asset Manager GAM Holding , die Kabelspezialisten Huber + Suhner , Komax und Von Roll sowie der Digital-TV-Verschlüssler Kudelski die Analystenerwartungen übertroffen.

Auch der Premiumschokoladehersteller Lindt & Sprüngli ist im ersten Halbjahr kräftig gewachsen und hat den Gewinn stärker gesteigert und zudem die Prognosen für das Jahr 2010 bestätigt.

Im Rahmen der Erwartungen abgeschnitten hat die Modekette Charles Vögele. "Vögele ist und bleibt eine Baustelle", sagte ein Händler. Noch immer schreibt das Unternehmen rote Zahlen und hofft aber, im laufenden Jahr die Wende zu schaffen.

Im späteren Geschäft dürften für den breiten Markt auch die Konjunkturdaten aus den USA wieder ins Rampenlicht rücken. Veröffentlicht werden Daten zum Immobilienmarkt und Angaben zur Konjunktur der Notenbank von Richmond.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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